Der See braucht einen Macher
Zur Diskussion über den Friedberger See: Aus dem Kreisi-See, der Badegelegenheit für die Friedberger, wurde in den vergangenen Jahren ein Eventgelände für die ganze Region, auf das man immer noch was obendrauf packen kann.
In der Amtszeit von Bürgermeister Bergmair wurde die Vergabe der Kioske neu ausgeschrieben. Jürgen Koppold, der den Zuschlag bekam, konnte mit wichtigen Maßnahmen und vor allem mit seiner Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen die ausufernde Partyszene in den Griff bekommen. In dieser Zeit wurde auch die komplette Uferbefestigung mit Quadersteinen und der Uferstreifen mit Rollkies geschaffen. Auf mehrmalige Empfehlung von Jürgen Koppold beschloss der Stadtrat das Grillverbot am See und auch das Badeverbot ab 22 Uhr. Die tägliche Reinigung der Liegewiesen und der Dienst von Sicherheitsleuten an stark besuchten Wochenenden obliegen ebenfalls dem Pächter. Die Organisation von tollen See- und Eisfesten für die Friedberger gelingen ihm immer wieder. Daran ist zu sehen: Wir brauchen einen Macher, der die bestehenden Probleme angeht.
Jetzt ist es wieder so weit, die komplette Uferbefestigung muss überarbeitet werden. Auf der Nordseite fehlt eine weitere Toilette, eine Spiel- und Bolzwiese wäre wünschenswert. Das Kinderbecken und die beiden Wasserauslaufstellen müssen freigebaggert werden. Die Badestege sollten nach Ende der Saison aus dem Wasser gehoben und saniert werden. Auf der Südseite sind die gesamte Liegewiese und der Bolzplatz am Ende. Ein Steg für die Schwimmer wäre ein großer Vorteil. Zusätzliche Umkleidekabinen wären gut, ebenso Hinweisschilder zur Toilette. Viele dieser aufgezählten Dinge haben wir schon oft angemahnt, leider mit mehr oder weniger Erfolg.
Martha und Franz Reißner, Friedberg