Sportfreunde sind krasser Außenseiter
Pokal: Heute gegen Affing. Kissing spielt in Gersthofen
Friedberg/Kissing Der Toto-Pokal auf Kreisebene sorgt dafür, dass einige Teams aus dem Verbreitungsgebiet wieder eine englische Woche vor der Brust haben. In der vierten Runde dieses Wettbewerbs stehen die Sportfreunde Friedberg, die am Mittwoch, 22. August, ab 18.15 Uhr den FC Affing zu Gast haben, und der Kissinger SC, der erst um 19.30 Uhr beim TSV Gersthofen antritt. ● SF Friedberg – FC Affing Die Rollen sind vor diesem Spiel eigentlich klar verteilt: hier der A-Klassist aus Friedberg, dort der BezirksligaVertreter aus Affing. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre also schon eine dicke Überraschung. Doch so ganz mag sich Matthias Bauer, einer der drei Spielertrainer der Friedberger, damit nicht abfinden. „Klar sind wir Außenseiter, aber das waren wir in den Spielen gegen Öz Akdeniz, Firnhaberau und Dasing auch schon“, meinte der frisch verheiratete Coach. Er selbst wird heute Abend nicht mit von der Partie sein, da er auf Hochzeitsreise in Kroatien weilt. Er hofft dennoch, dass sich seine Truppe wieder besser präsentiert, als zuletzt beim überraschenden 2:4 gegen den TSV Mühlhausen. „Da haben wir unser Potenzial einfach nicht abrufen können. Aber aufgrund der englischen Wochen konnten wir auch nicht so trainieren, wie wir uns das vorgestellt hatten – und wir waren einfach platt“, erklärte Bauer. Der hatte am Vortag des Spiels geheiratet und hätte sich die drei Punkte gewünscht, aber daraus wurde eben nichts. Bis auf den Trainer und den im Urlaub weilenden Marcus Steinberger dürften die Friedberger ihre Bestbesetzung zur Verfügung haben. (Mittwoch, 18.15 Uhr). ● TSV Gersthofen – Kissinger SC Erst um 19.30 Uhr am Mittwochabend wird dieses Duell der beiden Bezirksligisten angepfiffen – es wird also unter Flutlicht zu Ende gehen. Der Grund für den späten Anstoß ist der, dass beide Teams ihren Spielern eine „möglichst stressfreie“Anreise ermöglichen und auch der Hitze ein wenig aus dem Weg gehen wollten, wie es KSC-Trainer David Bulik formulierte. Und der ist gezwungen, in diesem Match einiges Neues auszuprobieren. „Bis auf Dardan Gashi fehlen mir ab dem Wochenende alle Verteidiger und so nutze ich die Gelegenheit, die Formation schon gegen Gersthofen zu testen“, sagte der Kissinger Coach. Zwar wären Karsten Binder und Angelo Cena am Mittwoch noch da, doch will Bulik schon im Pokal den Ernstfall proben. Wer denn nun in die Viererkette rücken wird, darüber wollte sich der Kissinger Trainer noch nicht auslassen. „Vielleicht Fabian Wrba, ansonsten muss ich erst schauen“, so Bulik. Der hat einigen Respekt vor dem Gegner. „Die haben in den letzten fünf Spielen 14 Tore geschossen, da kommt einiges auf uns zu“, meinte Bulik. Dennoch hofft der KSC-Coach darauf, dass sein Team die schwache Leistung vom Durach-Spiel vergessen lässt und vielleicht für eine Überraschung sorgt.