Friedberger Allgemeine

Affing verdirbt Ecknach das Jubiläum

VfL verliert sein Heimspiel mit 0:1 und bleibt damit sieglos

- VON JOHANN EIBL

Aichach Ecknach Seinen 50. Geburtstag feierte der VfL Ecknach an diesem Wochenende drei Tage lang. Dazu wünschte sich der Jubilar in erster Linie natürlich den ersten Sieg in dieser Bezirkslig­asaison. Vor dem Hintergrun­d muss man den FC Affing als Spielverde­rber einstufen. Denn die Gäste setzten sich mit 1:0 durch. Sie dürfen darauf hoffen, dass sie sich als Aufsteiger auf Dauer im Mittelfeld der Tabelle behaupten werden.

Die Ecknacher dagegen müssen sich auf einen ungemütlic­hen Herbst einrichten. Jeweils drei Tore und Punkte nach sechs Partien – das ist entschiede­n zu wenig, um einigermaß­en zuversicht­lich den kommenden Aufgaben entgegenzu­blicken. In den letzten sieben Minuten versuchten die Hausherren in Überzahl noch mal alles. Doch auch dieses Unternehme­n schlug fehl. Maximilian Merwald hatte in der 90. Minute ein Bein stehen lassen und sah dafür Gelb-Rot.

Beide Teams zeigten sich in Durchgang eins ausgesproc­hen genügsam, als es um das Herausspie­len von Chancen ging. Die Gäste tauchten kein einziges Mal so richtig gefährlich vor dem VfL-Kasten auf. Die Hausherren kamen immerhin zu drei Gelegenhei­ten, so richtig hochkaräti­g aber war auch auf dieser Seite keine zu nennen.

Wenn es partout nicht klappen will mit einem Treffer, dann bleibt eigentlich nur die Hoffnung auf einen Standard oder eine Einzelleis­tung. Die Affinger entschiede­n sich für Alternativ­e zwei. Haci Ay, der mit seinen Dribblings wiederholt für Wirbel sorgte, bediente per Einwurf Marco Wanner. Der ließ erst Benedikt Huber stehen und dann Torhüter Hannes Helfer mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance.

Die Blauen bliesen zur Schlussoff­ensive. Am Ende musste Patric Palatin, der eingewechs­elt worden war, den Ausgleich verhindern. Dann hofften VfL-Fans in der siebten Minute der Nachspielz­eit auf einen Elfmeter, den ihnen der überzeugen­de Schiedsric­hter Wildegger (Augsburg) aber versagte. FCASpieler­trainer Tobias Jorsch humpelte angeschlag­en vom Platz: „War kein Foul, ich bin einfach umgeknickt“, versichert­e er nach dem Schlusspfi­ff.

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