Affing verdirbt Ecknach das Jubiläum
VfL verliert sein Heimspiel mit 0:1 und bleibt damit sieglos
Aichach Ecknach Seinen 50. Geburtstag feierte der VfL Ecknach an diesem Wochenende drei Tage lang. Dazu wünschte sich der Jubilar in erster Linie natürlich den ersten Sieg in dieser Bezirksligasaison. Vor dem Hintergrund muss man den FC Affing als Spielverderber einstufen. Denn die Gäste setzten sich mit 1:0 durch. Sie dürfen darauf hoffen, dass sie sich als Aufsteiger auf Dauer im Mittelfeld der Tabelle behaupten werden.
Die Ecknacher dagegen müssen sich auf einen ungemütlichen Herbst einrichten. Jeweils drei Tore und Punkte nach sechs Partien – das ist entschieden zu wenig, um einigermaßen zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegenzublicken. In den letzten sieben Minuten versuchten die Hausherren in Überzahl noch mal alles. Doch auch dieses Unternehmen schlug fehl. Maximilian Merwald hatte in der 90. Minute ein Bein stehen lassen und sah dafür Gelb-Rot.
Beide Teams zeigten sich in Durchgang eins ausgesprochen genügsam, als es um das Herausspielen von Chancen ging. Die Gäste tauchten kein einziges Mal so richtig gefährlich vor dem VfL-Kasten auf. Die Hausherren kamen immerhin zu drei Gelegenheiten, so richtig hochkarätig aber war auch auf dieser Seite keine zu nennen.
Wenn es partout nicht klappen will mit einem Treffer, dann bleibt eigentlich nur die Hoffnung auf einen Standard oder eine Einzelleistung. Die Affinger entschieden sich für Alternative zwei. Haci Ay, der mit seinen Dribblings wiederholt für Wirbel sorgte, bediente per Einwurf Marco Wanner. Der ließ erst Benedikt Huber stehen und dann Torhüter Hannes Helfer mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance.
Die Blauen bliesen zur Schlussoffensive. Am Ende musste Patric Palatin, der eingewechselt worden war, den Ausgleich verhindern. Dann hofften VfL-Fans in der siebten Minute der Nachspielzeit auf einen Elfmeter, den ihnen der überzeugende Schiedsrichter Wildegger (Augsburg) aber versagte. FCASpielertrainer Tobias Jorsch humpelte angeschlagen vom Platz: „War kein Foul, ich bin einfach umgeknickt“, versicherte er nach dem Schlusspfiff.