Stadtbergen: Ein Tunnel für die B 17
Rund 400 Meter sollen so vom Lärm abgeschirmt werden
Stadtbergen Ursprünglich war die B 17 für 25 000 Autos ausgelegt, schon nach wenigen Jahren fuhren dort mehr als 50000. Und Bürgermeister Paul Metz geht davon aus, dass heute bereits über 80 000 Fahrzeugen unterwegs sind. Nur kurze Zeit nach dem Bau der B17 engagierten sich bereits Stadt und Bürger für verbesserte Lärmschutzmaßnahmen.
Nun hat die jahrzehntelange Auseinandersetzung ein Ende. Die Stadt bekommt für einen ungefähr 400 Meter langen Abschnitt eine Lärmschutzeinhausung.
Nach aktuellem Stand wird ein Tunnel gebaut zwischen Flandernstraße und dem Anfang des bestehenden Tunnels. Dieses nördliche Stück wird voraussichtlich 193 Meter lang sein. Am Ende des bestehenden Tunnels wird dann ein zweites Stück der Volleinhausung gebaut. Es wird 181 Meter lang sein und einige Meter nach der Regerstraße enden, etwa auf Höhe des Hallenbades, sobald die Ab- und Auffahrtsstraßen beginnen.
Zeitplan und Kosten müssen erst noch in weiteren Planungen konkretisiert werden, erklärt Bürgermeister Metz. Auch wenn die Zusage über den CSU-Bundestagsabgeordnete Durz kam – Metz wartet noch auf die offizielle Bescheinigung aus dem Ministerium. Stadtbergen kann laut Metz sich mit maximal 1,3 Millionen Euro an den Kosten beteiligen. Nach dem Bau gehen die Bauwerke in das Eigentum des Bundes über, dieser kümmert sich dann auch um die laufenden Kosten der Tunnel.
Damit endet ein Kampf, der etwa 1985 mit den ersten Planungen begann.