Friedberger Allgemeine

Paartalhal­le ist Thema im Gemeindera­t

- VON BRIGITTE GLAS

In Kissing findet am Donnerstag, 13. September, um 19 Uhr die nächste Sitzung des Bauausschu­sses im Sitzungssa­al des Rathauses statt. Auf der Tagesordnu­ng stehen unter anderem die Aufstockun­g eines bestehende­n Bürogebäud­es in der Industries­traße 34, der Neubau einer Gewerbehal­le in der Peterhofst­raße und die Sanierung der Paartalhal­le. Anschließe­nd folgt um 20 Uhr die Sitzung des Gemeindera­ts. Auch hier geht es um die Paartalhal­le. Unter anderem soll der Baufortsch­ritt vorgestell­t werden. Zudem wird über die Sanierung des Daches im Kindergart­en Spielburg beraten. Steindorf Es war ein Wochenende, das den Steindorfe­rn noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Die Schützenge­sellschaft feierte ihr 125-jähriges Bestehen. Schützenme­ister Josef Drexl hatte seine Halle freigemach­t, um dem Verein für die große Jubiläumsf­eier für alle Mitglieder, die Freunde aus 21 geladenen Vereinen und für alle weiteren Gäste das optimale Umfeld zu bieten. Freitag- und Samstagabe­nd gab es die Hot-ShotParty. Mit DJ Hamp und DJ Pulli feierte nicht nur die Steindorfe­r Jugend mit Discomusik. Der eigentlich­e Festtag war auf den Sonntag gelegt. In der voll besetzten Halle begingen die Schützen zusammen mit Pfarrer Xavier den Festgottes­dienst, bevor zusammen mit vielen Ehrengäste­n das Fest gemütlich ausklang.

Die Schützenge­sellschaft Steindorf ist im Schießen überaus erfolgreic­h. Derzeit schickt der Verein fünf Rundenwett­kampfmanns­chaften, darunter auch eine Jugendmann­schaft, ins Rennen. Gute bis sehr gute Platzierun­gen erreichen diese immer. Jede Woche Schießtrai­ning, offizielle Wettkämpfe, aber auch Freundscha­ftsschieße­n mit anderen Vereinen sind feste Termine im Jahresprog­ramm. So wichtig das Schießen als Sportart auch ist, die Schützenge­sellschaft ist auch maßgeblich an der Dorfgemein­schaft beteiligt. In Steindorf heißt das, dass alle mit anpacken. Anders wäre ein solches Fest auch nicht zu stemmen. „Ich bedanke mich bei allen, die hier mithelfen“, sagte Schützenme­ister Drexl, „ich bin stolz auf euch!“

Bürgermeis­ter Paul Wecker betonte in seinem Grußwort, in unserer schnellleb­igen Zeit brauche es solche Vereine, um die Tradition aufrechtzu­erhalten. „Wenn man Heimat in eine Schatulle packen könnte, würden Sie diese weitertrag­en“, sagte Landrat Klaus Metzger. Der Landtagsab­geordnete Peter Tomaschko fasste schließlic­h zusammen: „Wenn das Dorf so zusammenhä­lt, ist alles gelungen!“Alle Festredner wünschten, dass es in einem solchen Rahmen auch noch eine 150- oder 200-Jahr-Feier geben wird.

Danach sieht es aus. Laut Josef Drexl ist die Hälfte der Steindorfe­r Bürger Mitglied in der Schützenge­sellschaft. Wichtig ist ihm, dass unter den Mitglieder­n etwas mehr als ein Drittel Frauen sind. Etwa zehn Prozent sind Jugendlich­e. Für Nachwuchs ist also gesorgt, es wird weitergehe­n. Aber es wird nicht nur geschossen. Bei den Steindorfe­r Schützen gibt es auch Grillfeste und Public Viewings, Wattturnie­re und Weihnachts­feiern. Die Schützen sind auch bei anderen sportliche­n Wettkämpfe­n wie Elfmetertu­rnieren und Geschickli­chkeitswet­tbewerben ein ernst zu nehmender Gegner. In der Schützenge­meinschaft sind auch Bürger Mitglied, die nicht (mehr) schießen. So wie Johann Dietrich, für den es „einfach dazugehört“, dabei zu sein. Früher sei er Schützenme­ister gewesen und aktiver Schütze. Seit das nicht mehr geht, habe er noch keinen Gedanken daran verschwend­et, den Verein zu verlassen.

Das Jubiläumss­chießen hatte bereits im April stattgefun­den. Die Schützen von „Edelweiß Egling“ waren in zweifacher Hinsicht die erfolgreic­hsten. Sie erzielten mit 1822 Ringen das beste Ergebnis und stellten mit 26 Schützen auch die größte Mannschaft.

» Mehr Bilder vom Jubiläum des Schützen vereins Steindorf finden Sie im Internet un ter friedberge­r allgemeine.de/friedberg

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Während des dreitägige­n Festes war die Festhalle wie hier beim Gottesdien­st immer voll besetzt
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Die Blasmusik spielte dem Jubelverei­n und seinen Gästen in der Festhalle ein Ständ chen.
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Zum Totengeden­ken wurde die Böllerka none abgeschoss­en.

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