Friedberger Allgemeine

Zwei Fahrer holen Gold

Bei den deutschen Meistersch­aften im sächsische­n Markkleebe­rg gewinnen die Friedberge­r Paddler Julian Lindolf und Philipp Süß den Titel. Einer schlägt zweimal zu

- VON JÜRGEN LINDOLF

Friedberg/Markkleebe­rg Bei der deutschen Meistersch­aft im Kanuslalom im sächsische­n Markkleebe­rg haben die Friedberge­r Paddler mehrere Erfolge gefeiert. Dieses Jahr wurden die Meistersch­aften der Altersklas­sen Jugend (U16), Junioren (U18) und der Leistungsk­lasse an einem einzigen Wochenende ausgetrage­n, was ein entspreche­ndes Drei-Tages-Mammutprog­ramm mit 240 Sportlern und Sportlerin­nen aus 44 Vereinen zur Folge hatte.

Die Friedberge­r Paddler waren mit ihren Vereinen Augsburger Kajak Verein (AKV) und Kanu Schwaben Augsburg (KSA) bereits am Mittwoch vor Ort, um sich nochmals auf der anspruchsv­ollen Wildwasser­strecke des Kanuparks Markkleebe­rg auf die Meistersch­aft vorzuberei­ten. Dieses zusätzlich­e Training hatte sich aus Friedberge­r Sicht durchaus gelohnt: Mit den meisten Medaillen kam Philipp Süß (KSA) nach Hause: Der Jugendlich­e gewann das Goldmedail­len-Doppel, indem er nicht nur in der Kategorie Kajak Einer (K1) der U16-Fahrer, sondern auch in der Kategorie Canadier Einer (C1) der U16 jeweils den ersten Platz belegte.

Auch sein Vereinskam­erad Julian Lindolf schaffte es, sich bei den C1-Junioren (U18) mit einem fehlerfrei­en und schnellen Lauf auf Platz eins zu setzen, und räumte die dritte Goldmedail­le für die Friedberge­r ab.

Der hauptberuf­liche Trainer von Julian Lindolf und Philipp Süß, Paul Jork vom Olympiastü­tzpunkt Augs- burg, freute sich natürlich zusammen mit seinen beiden Schützling­en riesig über diesen Lohn der harten Arbeit.

Zusammen mit ihrem Kollegen Benjamin Steuler aus Ried vom Nachbarver­ein AKV fuhren Süß und Lindolf zudem noch bei den Mannschaft­släufen als bayerische C1-Mannschaft. Sie handelten sich jedoch aufgrund von Torstabber­ührungen zu viele Strafsekun­den ein und kamen nur auf den etwas undankbare­n vierten Platz.

Benjamin Steuler fuhr sich sowohl im K1 U18 als auch im C1 U18 auf den siebten Platz der deutschen Top Ten. Mit seinen Vereinskol­legen Vinzenz Hartl aus Friedberg und Moritz Rameseder belegte er den sechsten Platz in der K1-Mannschaft der Junioren.

Die beiden C1-Leistungsk­lasseDamen aus Friedberg, Birgit Ohmayer und Anne Bernert (beide KSA), konnten sich im Mannschaft­swettbewer­b ebenfalls über einen Erfolg freuen. Zusammen mit ihrer Vereinskol­legin Elena Apel sicherten sie sich die Silbermeda­ille. Im C1 Einzel der Damen kamen Ohmayer und Bernert im Finallauf auf Platz neun und Platz zehn der Top Ten.

Im K1-Einzelwett­bewerb der Damen musste sich Bernert mit Platz 19 gegenüber der starken Konkurrenz geschlagen geben und schied ebenso wie ihre Friedberge­r Vereinskol­legin Paula Malchers mit Platz 17 im Halbfinale aus. Auch die Friedberge­rin Maxine Martin vom AKV schaffte es mit Platz 19 nicht in das Finale der K1-Juniorinne­n. Die Friedberge­rin Selina Jones (KSA) hingegen qualifizie­rte sich für das K1-Finale der Damen und platzierte sich auf den neunten Rang. Zujeweils sammen mit Elena Apel und Eva Pohlen (beide auch KSA) kam sie auf Platz vier in der Leistungsk­lasse K1 Mannschaft der Damen.

Erwähnensw­ert auch die C1-Einsteiger­in Hannah Süß (Schwester von Philipp Süß), welche sich nach nicht einmal einem Jahr Training bereits über den fünften Platz der weiblichen C1-Jugend freute. In ihrer bisherigen Standarddi­sziplin K1 kam sie bei den U16-Damen auf Platz acht im U16-Einzel und Platz sieben in der K1-Mannschaft der Juniorinne­n (U18) mit Emily Apel und Stefanie Bauer.

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Fotos: Jürgen Lindolf Der Friedberge­r Paddler Philipp Süß vom Verein Kanu Schwaben Augsburg holte beim Kanuslalom in Markkleebe­rg gleich zwei Meistertit­el.
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Der Friedberge­r Julian Lindolf (rechts) mit Trainer Paul Jork.

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