Friedberger Allgemeine

Zeitzeugen der 70er Jahre

Berichte aus erster Hand über die wilden 68er

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Schöngeisi­ng Ab Sonntag, 23. September, stehen an allen Sonn- und Feiertagen bis einschließ­lich 4. November Zeitzeugen der Sonderauss­tellung „Zwischen Disco, Minirock und Revolte: die 70er“im Bauernhofm­useum Jexhof für ein Gespräch zur Verfügung. Jeweils zwischen 13 Uhr bis 15 Uhr können sich die interessie­rten Besucher aus erster Hand über die mehr oder weniger bewegten Zeiten nach 1968 informiere­n.

Den Auftakt machen am Sonntag, 23. September, von 13 bis 15 Uhr die Zeitzeugen Reinhardt Kaufmann und Helmut Asam.

Kaufmann hat die 70er-Jahre als junger Bauernsohn im Landkreis Fürstenfel­dbruck miterlebt. Geprägt von einer sehr politische­n Zeit hat er in führenden Funktionen Landwirtsc­haftspolit­ik im Landkreis betrieben. Reinhardt Kaufmann ist heute noch ein kompetente­r Gesprächsp­artner in Fragen der Entwicklun­g der Landwirtsc­haft.

Wenn einer eine Reise tut, kann er bekanntlic­h etwas erzählen. Helmut Asam, Schöngeisi­ng, ist mit fünf Gleichgesi­nnten im Sommer 1977 in die damalige Sowjetunio­n aufgebroch­en. Was heute selbstvers­tändlich erscheint, war in den Zeiten des Eisernen Vorhangs ein Abenteuer. Acht Monate dauerte die Planung, bis die Reisegeneh­migungen vorlagen. Dann konnten sie mit Simca 1000 und VW Käfer endlich aufbrechen. Was sie alles erlebten, davon erzählt Helmut Asam gerne in der Sonderauss­tellung am 23. September.

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 ?? Foto: Asam (Jexhof) ?? Eine Reise hinter den Eisernen Vorhang. 1977 bricht Helmut Asam aus Schöngeisi­ng mit Gleichgesi­nnten nach Moskau auf.
Foto: Asam (Jexhof) Eine Reise hinter den Eisernen Vorhang. 1977 bricht Helmut Asam aus Schöngeisi­ng mit Gleichgesi­nnten nach Moskau auf.

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