Kissing lässt sich einschläfern
Handballer verlieren gegen Haunstetten III mit 19:24
Kissing Die Kissinger HandballHerren konnten gegen den BOLAufsteiger Haunstetten III über weite Phasen nicht überzeugen und verloren am Ende mit 19:24 (10:12).
Schon das Ergebnis mit nur 19 geworfenen Toren zeigt, dass das Problemkind im ersten Saisonspiel der Angriff war. Zunächst stand es verdienterweise nach zehn Minuten 4:1 für Kissing. Dann folgte aber ein Bruch im Spiel.
Das Haunstetter Angriffsspiel ist nicht das schnellste der Liga, davon ließ sich der KSC etwas einschläfern und verfiel ebenfalls in Schlafwagenhandball. Die schnelle Mitte oder gar das Konterlaufen wurden fast komplett eingestellt.
Auch das Time-out von Trainerin Steiner brachte die Paartaler nicht mehr auf die gewohnte Betriebstemperatur. Mit einem 10:12 Rückstand für Kissing ging es zum Pausentee.
Wer auf eine Besserung hoffte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Kissing versuchte sich weiterhin im gemächlichen Angriffsspiel statt das Tempo anzuziehen. Das kam Haunstetten zugute. Trotz mehrfacher Zeitstrafen, unter anderem wegen dem Haunstetter Diskussionsbedarf, zogen die Gastgeber auch bei Unterzahl weiter davon.
Trainerin Steiner wirkte bedient: „Wir haben uns im Angriff fast komplett aufgegeben. Keiner hat Verantwortung übernommen, unsere Schnelligkeit haben wir auch nicht mehr ausgespielt.“
Kissing Leuprecht, Tolks, Krais (alle TW); Ußling (1), Bergner, Barth (4/1), Anto nitsch (3/2), Schneider (5), Zechmann (1), Lohse (3), Bieringer, Zaja (2).