Friedberger Allgemeine

Selbst kleine Aufgaben werden nicht gelöst

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Zum Artikel „Eine neue Strategie für das Herz der Stadt“vom 27 September:

Es ist sicherlich zielführen­d, wenn die „Oberen“der Stadt ein Entwicklun­gskonzept für die Zukunft erarbeiten wollen.

Aber selbst bei alltäglich­en Hausaufgab­en finden die Entscheidu­ngsträger bzw. Ressortlei­ter kein Konzept. Da kann man sich nicht für eine Einbahnstr­aßenregelu­ng der Ludwigstra­ße von Ost nach West mit kleineren baulichen Veränderun­gen durchringe­n und selbst die Bahnhofstr­aße auf lumpigen 400 Metern, das Tor zur Altstadt, wird bis zur Wittelsbac­herAusstel­lung 2020 eine „Rumpelstra­ße“bleiben.

Mal ganz abgesehen vom üppigen Grün in der Altstadt, z. B. an der Bushaltest­elle „Zur Linde“und rund um die Mauer der Tiefgarage Ost oder vom verwahrlos­ten Kreisverke­hr unterhalb der Pallottiki­rche Richtung Rederzhaus­en. Zielführen­d wäre auch, die vom Unkraut übersäte Fläche vor der Stahlskulp­tur am Bahnhofvor­platz zu reinigen. Aus Sicht der „Strategied­enker“sind das ja nur kleine Probleme. Da kann ich die GrünenFrak­tionsvorsi­tzende Claudia Eser-Schuberth gut verstehen, wenn sie meint: „Einen Schrank voller Pläne gibt es schon und nichts passiert“.

Mein Vorschlag wäre: Beim ortsansäss­igen Möbelgigan­ten einen weiteren Schrank für den neuen Ideenreich­tum zu bestellen, damit alles gut verstaut wird, da die „Vollstreck­er“noch fehlen. Oder sollte man es so halten wie die Band Zager and Evens es besingt: „In the Year 2525“, sprich im Jahr 2525 wird alles besser.

Vielleicht auch in Friedberg. Da sind die ergrauten Entscheidu­ngsträger weg und die Dynamik hat eingesetzt.

Friedberg

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