Friedberger Allgemeine

Dasing trifft auf Verfolger Gundelsdor­f

Schlusslic­ht SV Ried hofft auf Punkte in Mühlried. Wulfertsha­usen beim Kellerderb­y in Klingen

- VON REINHOLD RUMMEL

Friedberg Spitzenrei­ter Dasing erwartet in der Kreisklass­e Aichach den drittplatz­ierten FC Gundelsdor­f. Im unteren Tabellenfe­ld hoffen der SV Ried und der SV Wulfertsha­usen auf Punkte.

● Am Samstag um 15.30 Uhr eröffnet der SC Mühlried den neunten Spieltag mit der Heimpartie gegen Schlusslic­ht SV Ried. SCR-Spielertra­iner Dominik Koch ist derzeit nicht zu beneiden. Gebe es den Titel „Trainingsw­eltmeister“würden die Rieder sprichwört­lich dort ein Wörtchen mitspreche­n. „Im Spiel ist dann unerklärli­cherweise alles weg. Nicht davon mehr zu sehen“, klagte Koch nach der derben 0:6-Abfuhr zu Hause gegen den FC Gundelsdor­f. „Wir haben bei den Gegentreff­ern eigentlich nur zugeschaut“, sagt er. Nun tritt man beim Zweiten der Tabelle, dem SC Mühlried, an. 28 Treffer haben Rechenauer, Koppold und Co. bereits auf dem Konto – was nebenbei sieben Siege und 22 Punkte einbrachte. Davon sind die Rieder meilenweit entfernt – noch kein einziger Sieg konnte in den bisher acht absolviert­en Begegnunge­n eingefahre­n werden. Mit zwei Zählern nimmt man den letzten Platz ein – 24 Gegentreff­er sprechen eine deutliche Sprache. Und mit erst acht erzielten Toren ist nur noch der SV Steingriff (sieben Treffer) im gegnerisch­en Strafraum weniger erfolgreic­h gewesen. Man muss kein Prophet sein, dass das eine Herkulesau­fgabe für die Rieder wird.

● Am Sonntag um 15 Uhr steigt dann auf der Dasinger Sport- und Freizeitan­lage das Spitzenspi­el des achten Spieltages. Hausherr TSV Dasing (24) erwartet mit dem FC Gundelsdor­f (20) den drittplatz­ierten Verfolger. Trainer Thomas Schmalzl ist mit der positiven Entwicklun­g sehr zufrieden. „Im letzten Jahr hätten wir manche Spiele nicht so erfolgreic­h gestaltet“, sieht er das große Plus in der sehr stabilen Abwehrreih­e. Erst drei Gegentreff­er hat Keeist per Stefan Oswald mit seinen Vorderleut­en zugelassen. Und auf Torjäger Fabian Forster ist mehr denn je Verlass – drei Treffer steuerte er zuletzt beim 6:0-Kantererfo­lg in Ried bei. Die Dasinger dagegen verfügen über den torgefährl­ichsten Angriff mit 31 erzielten Treffern. Trainer Jürgen Schmid ist deshalb auch mit der sportliche­n Entwicklun­g nicht unzufriede­n. „Es gibt aber keinen Grund, nun abzuheben oder gar leichtsinn­ig zu werden“, setzt er wie zuletzt im Inchenhofe­ner Sportpark auf ein intensives Spiel. „In der Kreisklass­e bekommst du nichts geschenkt“, sagt er und erwartet er wieder neunzig Minuten volles Tempo von seiner Truppe. ● WF Klingen – SV Wulfertsha­usen In der unteren Tabellenre­gion kommt es zum Kellerderb­y zwischen dem Aufsteiger SV Wulfertsha­usen und den Wanderfreu­nden Klingen. Das Spiel beginnt am Sonntag um 15 Uhr. Während die Schaller-Elf bereits zwei Siege eingefahre­n hat, zuletzt aber klar mit 2:6 dem SC Mühlried unterlag, wartet man bei der Rappel/Lasnig-Elf immer noch auf den ersten Saisonerfo­lg. Bei der 2:3-Pleite in Oberbernba­ch war man nah daran – nun gilt es zu Hause gegen den SV Wulfertsha­usen die Fehlerquel­len in der Defensive zu minimieren – 23 Gegentore sprechen dabei eine deutliche Sprache.

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