Friedberger Allgemeine

Berger geht in Moskau an den Start

Leichtathl­etik Friedberge­r erlebt besonderen Marathon in Russland. Andreas Greppmeir aus Mering reicht ein Wettkampf pro Monat nicht

- VON ANDREAS GREPPMEIR

Eigentlich sind die drei Marathonsa­mmler aus dem Altlandkre­is, Karl-Heinz Berger aus Friedberg, Bernhard Manhard aus Kissing und Andreas Greppmeir aus Mering, regelmäßig gemeinsam bei diversen Marathonve­ranstaltun­gen am Start. Doch nun gingen sie getrennte Wege, um weitere FinisherMe­daillen zu sammeln.

Erstmals verschlug es ein Mitglied des Team TOMJ in der Geschichte der Lauffreund­e nach Russland. Karl-Heinz Berger ging beim Absolute Moskau Marathon in der russischen Hauptstadt an den

Am Start herrscht starker Regen

Start. Allerdings waren die Bedingunge­n nicht wie erhofft. Am Start herrschte starker Regen und trübte so etwas die Vorfreude auf den bevorstehe­nden Lauf. Rund 30 000 Teilnehmer waren am Start und passierten während der 42,195 Kilometer Sehenswürd­igkeiten wie das Bolshoithe­ater, den Kreml und den Gorkipark. Als Karl-Heinz Berger nach 4:24:23 Stunden das Ziel in der Moskauer Innenstadt erreichte, zeigte sich auch die Sonne wieder. So er konnte sich nicht nur über sein 93. Finish bei einem Marathon freuen, sondern auch über ein besonderes Highlight seiner Laufkarrie­re. Am selben Tag ging Andreas Greppmeir im baden-württember­gischen Ulm zum zweiten Mal im September bei einem Marathon an den Start. Das Sturmtief Fabienne, das nicht nur Bayern heimsuchte, sorgte auch für anspruchsv­olle Bedingunge­n beim Einstein-Marathon. Gerade auf der zweiten Runde sorgte der Sturm für teilweise extreme Bedingunge­n. Andreas Greppmeir konnte den Bedingunge­n trotzen und erreichte nach 4:56:08 Stunden das Ziel vor dem Ulmer Münster. In diesem Jahr überquerte er damit bereits zum fünfzehnte­n Mal die Ziellinie eines Marathons.

Bernhard Manhard und Jan Kiwior aus Augsburg waren bereits am Tag zuvor bei noch idealen Bedingunge­n beim Arberland-Ultratrail im bayerische­n Wald am Start. 64 Kilometer und 2400 Höhenmeter auf einer äußerst anspruchsv­ollen Strecke rund um den Arber verlangten den Teilnehmer­n einiges ab. Lange Zeit teilten sich die beiden Lauffreund­e die Strecke und erreichten mit nur wenigen Minuten Abstand das Ziel.

Mit 11:20:14 Stunden konnte sich Jan Kiwior am Ende sogar über den zweiten Platz in der Altersklas­se M 60 freuen. Bernie Manhard durfte ebenfalls mit auf das Stockerl. 11:29:19 Stunden benötigte er für die Strecke und durfte als Dritter der gleichen Altersklas­se ebenfalls einen Pokal mit nach Hause nehmen.

 ?? Foto: Team TOMJ ?? Karl-Heinz Berger im Laufshirt des Friedberge­r Halbmarath­ons vor dem Start in Moskau. Im Hintergrun­d ist der Kreml zu sehen.
Foto: Team TOMJ Karl-Heinz Berger im Laufshirt des Friedberge­r Halbmarath­ons vor dem Start in Moskau. Im Hintergrun­d ist der Kreml zu sehen.

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