Friedberger Allgemeine

Ausbau des Allgäu-Airports beginnt

Die Landebahn soll in den kommenden Monaten erweitert werden. Zum Spatenstic­h gibt Ministerpr­äsident Söder zudem ein wichtiges Verspreche­n für den Flughafen

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in der Baubranche und zum anderen den Umstand, dass das Luftamt weitere Baumaßnahm­en gefordert habe. So müssten etwa Tafeln an der Startbahn ausgetausc­ht werden, die den Piloten zur Orientieru­ng dienen. Mit Blick auf die finanziell­e Ausstattun­g des Flughafens dankten die Redner neben den Kommunen und Banken auch ausdrückli­ch den vielen anderen Gesellscha­ftern aus der Wirtschaft. „Deren Engagement ist einzigarti­g“, unterstric­h Kaiser.

Indes bekräftigt­e Söder seinen Wunsch, dass sich der Freistaat auch am Betrieb des Allgäu-Airports beteiligt. Für eine Stärkung des Flughafens hat sich nach dem Haushaltsa­usschuss des Landtags nun auch der gesamte Landtag ausgesproc­hen. In den Beschlüsse­n heißt es, dass jetzt ein externer Berater die Fragen rund um eine staatliche Beteiligun­g darstellen soll.

Im Mittelpunk­t des Ausbaus steht die Sanierung und Verbreiter­ung der Start- und Landebahn von 30 auf 45 Meter, die von der Memminger Firma Kutter durchgefüh­rt wird. Dazu kommt die Erneuerung der Flughafenb­efeuerung, also die Beleuchtun­g der Start- und Landebahn. Ferner werden das Instrument­enlandesys­tem

„Die Zeichen stehen auf Wachstum.“Airport-Chef Ralf Sthmid

optimiert und die Gepäckhall­e erweitert. Die Arbeiten an der Start- und Landebahn sollen im kommenden Jahr beginnen. Mit dem Abschluss der gesamten Arbeiten rechnen die Flughafenv­erantwortl­ichen im Jahr 2020. Der Flughafen wurde auf dem Gelände eines 2003 geschlosse­nen militärisc­hen Fliegerhor­stes gegründet. Mittlerwei­le nutzen bei deutlich steigenden Zahlen mehr als eine Million Passagiere pro Jahr den Allgäu-Airport. Das Terminal ist auf zwei Millionen Reisende ausgelegt.

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