Hospizbegleiter im Barockwinkel
Ehrenamtliche aus drei Ortsgruppen nutzen die Gelegenheit zum Austausch
Aichach-Friedberg Schwerkranken und sterbenden Menschen in ihrer letzten Lebensphase beiseitezustehen und Zeit zu schenken, ist die wertvolle Aufgabe der Hospizbegleiter im St. Afra Hospiz. Als Dankeschön für dieses ehrenamtliche Engagement widmen die Verantwortlichen des ambulanten Hospizund Palliativberatungsdiensts im Caritasverband Aichach-Friedberg den Helfern einmal im Jahr ihrerseits Zeit und laden dazu ein, bei einem Ausflug neue Kraft zu tanken.
Der diesjährige Jahresausflug führte die Teilnehmer nach Blaubeuren zum Blautopf am Ortsrand der Schwäbischen Alb. Auf dem Programm stand neben einem geführten Streifzug durch die Klosteranlage mit Besichtigung des mittelalterlichen Badehauses der Mönche auch eine Stadterkundung mit Kaffeetrinken sowie zahlreiche Wandermöglichkeiten. Etwa ein Drittel der landkreisweit rund hundert qualifizierten ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter sowie die Koordinatorinnen Christine Neukäufer, Manuela Lang und Christine SchwarzMarinkovic nahmen am Ausflug teil. Angelika Plöckl, die neue Koordinatorin für Mering, hatte in dieser Zeit Bereitschaftsdienst.
Alle nutzten die Gelegenheit, bei der gemeinsamen Unternehmung samt abschließender Einkehr im Autenrieder Brauereigasthof ihre Mitstreiter aus den drei Ortsgruppen Mering, Friedberg und Aichach besser kennenzulernen und sich auszutauschen. Mit etwa 500 Kontakten in der Hospizarbeit und in der ambulanten Palliativversorgung unterstützte das seit 20 Jahren bestehende St. Afra Hospiz im vergangenen Jahr in etwa die Hälfte aller Sterbenden im Landkreis. Die ehrenamtlichen Hospizhelfer werden ständig in Fortbildungen und Seminaren geschult. Derzeit gibt der 17. Hospizhelferkurs des St. Afra Hospizes weiteren Interessenten Gelegenheit, sich für den Dienst am Nächsten ausbilden zu lassen.
Rund 500 Kontakte im vergangenen Jahr