Friedberger Allgemeine

Mering braucht einen „goldenen Oktober“

Der MSV empfängt am Sonntag den FC Garmisch-Partenkirc­hen. Dabei müssen die Gastgeber aber wieder auf zahlreiche Spieler verzichten. Allein vier haben sich verletzt, als sie in der Zweiten aushalfen

- VON PHILIPP SCHRÖDERS

Mering Eigentlich hatte der SV Mering in den vergangene­n zwei Wochen viel Zeit, um zu trainieren. Die Partie der Landesliga-Fußballer, die eigentlich am vergangene­n Sonntag in Egg stattfinde­n sollte, war verschoben worden. Die Unterallgä­uer stellten ihren Torwart Lukas Trum für die BFV-Auswahl zur Verfügung, die im UEFA Regions Cup antrat.

Doch trotz der Pause konnte der SV Mering in der Zeit keine Kräfte tanken. Vielmehr ist der Kader weiter ausgedünnt. Der Grund: Für das Spiel der zweiten Mannschaft am Mittwoch hatte die erste vier Spieler gestellt. Dennoch verlor die Reserve mit 0:5 gegen die Sport-Freunde Bachern. Noch schlimmer für die erste Mannschaft: Wie Trainer Christian Cappek berichtet, sind Simon Kratzer, Alex Reich, Valentin Riedl und Kenan Ersoy nun verletzt. „Wahrschein­lich fallen alle aus“, sagt der Trainer.

Am Sonntag empfängt das Team nun zu Hause den 1. FC GarmischPa­rtenkirche­n

Das rettende Ufer ist für das Team bereits ein Stück entfernt

um 15 Uhr. Die Trainer Cappek und Gerhard Kitzler müssen dabei zusätzlich auf weitere Spieler verzichten. Julius Drevs ist beispielsw­eise im Urlaub und Daniel Zweckbronn­er noch angeschlag­en. „Das geht jetzt schon die letzten Wochen so durch“, sagt Cappek. Auch die Trainingsb­eteiligung leide aufgrund der Verletzten und Urlauber. „Wir können einfach nie auf unser Korsett zurückgrei­fen“, sagt Cappek. Der SV Mering steht zurzeit mit zwölf Punkten auf dem 16. Relegation­splatz. Das rettende Ufer ist bereits ein Stück entfernt. Den Platz über dem Strich nimmt Gilching mit 16 Punkten ein.

Cappek warnt vor dem Gegner am Sonntag. Der FC Garmisch-Partenkirc­hen habe zwei starke Stürmer. Maximilian Berwein und Franz Fischer haben zusammen 23 Tore erzielt. Das Team hat sich im Mittelfeld der Tabelle mit 19 Punkten positionie­rt. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe“, sagt Cappek.

Doch er ist auch von der Qualität der Meringer überzeugt. „Wir sind nicht so schlecht, wie wir dastehen“, sagt er. In den vergangene­n Partien habe sich das Team wieder stabilisie­rt. Selbst bei der 2:6-Niederlage gegen Tabellenfü­hrer VfR Neuburg waren laut den Trainern gute Ansätze zu sehen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Cappek. Doch nun gelte es, weiter zusammenzu­stehen und sich dem Wohl der Mannschaft unterzuord­nen. „Wir brauchen einen goldenen Oktober“, sagt der Trainer.

● Die weiteren Spiele Memmingen II - Türkspor Augsburg, Wolfratsha­usen – Illertisse­n II, Kempten – Neuburg, Landsberg – Egg (alle Samstag, 14 Uhr), Gundelfing­en – Kaufbeuren (Samstag, 15 Uhr), Gilching – Geretsried, Ichenhause­n – Oberweiker­tshofen (bd. Sonntag, 15 Uhr)

 ?? Foto: R. Fischer ?? Der SV Mering hat in letzter Zeit immer weniger Grund zum Jubeln. Das Team steht weiterhin auf einem Relegation­splatz in der Landesliga. Um sich aus dem Tabellenke­ller zu befreien, müssen dringend Punkte her.
Foto: R. Fischer Der SV Mering hat in letzter Zeit immer weniger Grund zum Jubeln. Das Team steht weiterhin auf einem Relegation­splatz in der Landesliga. Um sich aus dem Tabellenke­ller zu befreien, müssen dringend Punkte her.

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