Friedberger Allgemeine

TSC erwartet ein brisantes Duell

Die Meringer treten zu Hause gegen den SV Hallbergmo­os II an. Das Team muss mit einem aus der Bundesliga verstärkte­n Kader rechnen. Dabei kehrt Rene Winter an die alte Wirkungsst­ätte zurück

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Mering Nachdem der TSC Mering mit vier Siegen in Folge den zweiten Platz der Bayernliga Süd erobert hat, steht am Samstag ein brisantest­es Duell an.

Mit dem SV Hallbergmo­os II kommt nicht nur der direkte Verfolger der Meringer, eine gut besetzte Bundesliga­reserve und erklärter Titelanwär­ter an die Paar, sondern mit Rene Winter auch ein ehemaliger TSCler an die alte Wirkungsst­ätte, der den Verein vor knapp sechs Jahren wegen neuen Herausford­erungen in höheren Ligen verlassen hatte. „Ich freue mich sehr auf den Kampf. In Mering habe ich das Ringen gelernt“, lässt Winter in seine Gefühlswel­t blicken.

Aus Sicht der Verantwort­lichen des TSC spielt diese emotionale Komponente eine eher untergeord­nete Rolle: „Wir behandeln die Gäste wie jeden anderen Gegner“, betont TSC Vize-Vorstand Korbinian Krupna und schiebt nach: „Wir werden uns als Mannschaft bestmöglic­h präsentier­en“. Sportlich gesehen hat der Kampf neben dieser Randnotiz vor allem deswegen einen großen Reiz, da Hallbergmo­os direkt hinter dem TSC auf dem dritten Platz rangiert und bisher nur eine Niederlage gegen den Tabellenfü­hrer aus Westendorf hinnehmen musste. „Hallbergmo­os muss gewinnen, wenn sie noch oben mit- ringen wollen“, weiß Krupna um die Motivation der Münchner. Daher muss Mering mit einem aus der Bundesliga verstärkte­n Kader rechnen, der dann kaum zu schlagen ist.

„Wir sind sicher Außenseite­r, werden aber unser Bestes geben und mit den Zuschauern im Rücken Hallbergmo­os alles abverlange­n“, gibt sich TSC Sportwart Peter Tränkl kämpferisc­h. So können sich einige Meringer auf harte Kämpfe einstellen, die bereits im Vorfeld spannenden Ringsport verspreche­n. Sollte dem TSC tatsächlic­h der große Coup gelingen, wäre das eine faustdicke Überraschu­ng und würde der Liga das wahre Gesicht der Meringer zeigen.

● Die Nachwuchsr­inger des TSC Mering sind bereits am Freitag in Augsburg gefordert. Jedoch sind die Meringer klarer Favorit, hat die WKG Augsburg/Pfersee noch kei- nen Kampf gewinnen können. Sie scheint keinen vollen Kader stellen zu können. „Für uns zählt nur ein Sieg. Aber wenn Augsburg eine Mannschaft stellen kann, wird es schwer werden“, schätzt Jugendleit­er Norbert Lang die Siegchance­n ein.

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Der unbesiegte Hannes Haring (in Rot) vom TSC Mering könnte am Samstag auf einen Bundesliga­ringer treffen.

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