Sicher durch die dunkle Jahreszeit
Beleuchtung mit Bewegungsmeldern schützt vor Stolperfallen. Rauchwarnmelder helfen, Leben zu retten
Die Tage werden kürzer und kühler – der Herbst ist da. Spätestens jetzt wird es Zeit, Haus und Garten winterfest zu machen. Denn in der kalten Jahreszeit lauern mit der schnell eintretenden Dunkelheit, unbeaufsichtigt brennenden Kerzen und dem Betrieb von Gasheizung und Kamin einige Gefahren. Die Initiative ELEKTRO+ erklärt, mit welchen Maßnahmen sich Hausbesitzer effektiv vor den verschiedenen Gefahrenquellen schützen können.
Mit der früh eintretenden Dunkelheit werden die Wege rund ums Haus schnell zur Stolperfalle. Für Trittsicherheit sorgen geschickt platzierte blendfreie Leuchten. Neben den Zugangswegen sollte auch die Haustür gut ausgeleuchtet sein, damit man in der Dunkelheit nicht lange nach dem Schlüsselloch suchen muss. Werden die Lampen mit Bewegungsmeldern kombiniert, bringt das noch mehr Komfort und Sicherheit. Nähern sich ungebetene Gäste dem Gebäude, können diese durch das sich plötzlich einschaltende Licht abgeschreckt werden. Hausbesitzer sollten jedoch darauf achten, dass der Bewegungsmelder an der Wand so installiert ist, dass er nicht manipuliert werden kann.
Im Herbst und Winter sorgen Kerzen und Kaminfeuer für ein erhöhtes Brandrisiko. Wirksamen Schutz bieten Rauchwarnmelder, die für Neubauten mittlerweile bundesweit Pflicht sind. Sinnvoll ist der Einbau in allen Wohnund Schlafräumen sowie im Flur.
Für einen lückenlosen Schutz empfiehlt die Initiative ELEKTRO+, jeden Raum mit einem Rauchwarnmelder auszustatten, auch Keller und Küche – denn Feuer kann grundsätzlich überall ausbrechen.
Um Fehlalarme auszuschließen, sollten in der Küche Modelle mit Zwei-KammerMess-System zum Einsatz kommen, die zwischen Wasserdampf aus dem Kochtopf und gefährlichem Rauch unterscheiden. Durch die spezielle Bi-Sensor-ProzessorTechnologie schlagen diese Geräte außerdem auch schon bei auffälliger Hitzeentwicklung Alarm. Für ein Plus an Sicherheit können die Geräte per Funk miteinander vernetzt werden: Schlägt ein Rauchwarnmelder Alarm, geben alle anderen Geräte ebenfalls einen Signalton ab. Beim Kauf ist Qualität entscheidend, Billigprodukte sind oft unzuverlässig. Verbraucher sollten daher auf das Q-Zeichen achten, das in Verbindung mit dem Prüfzeichen der Prüfinstitute VdS Schadenverhütung oder dem Kriwan Testzentrum verwendet wird.
Kohlenstoffmonoxidmelder schützen vor Vergiftung
Selbst wenn sie regelmäßig gewartet und überprüft werden: Heizungen oder Kamine bergen die Gefahr eines Defektes und damit eines erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Ausstoßes. Dieses giftige Gas bildet sich zum Beispiel dann, wenn bei einem Kaminfeuer der Verbrennungsvorgang wegen ungenügender Sauerstoffzufuhr nicht richtig funktioniert. Auch bei Gasthermen können die Abgaswerte zu hoch sein. Das Tückische am Kohlenstoffmonoxid: Es ist farb-, geruch- und geschmacklos. Eine Vergiftung kann sehr schnell tödlich sein. Um solche Unfälle zu verhindern, empfiehlt die Initiative ELEKTRO+, einen Kohlenstoffmonoxidmelder, auch CO-Melder genannt, zu installieren. Er überwacht über elektrochemische Sensoren durchgehend den Kohlenstoffmonoxidgehalt in der Raumluft und gibt sowohl einen lauten Alarmton als auch ein optisches Signal ab, sobald die CO-Konzentration einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. pm