Friedberger Allgemeine

Geld anlegen – aber sicher

- VON DANIEL WEBER redaktion@friedberge­r-allgemeine.de

Wie geht die Stadt Friedberg in der aktuellen Null-Zins-Phase mit ihren millionens­chweren Rücklagen um? Der Finanzauss­chuss legt eine Strategie fest.

Die Dienstpfli­cht zwingt junge Leute, einen Teil ihrer Lebenszeit für eine Tätigkeit zu opfern, die vielleicht nicht ihren Interessen entspricht. Das jedenfalls kritisiere­n die Gegner des Vorschlags. Das klingt zunächst unfair, doch ist es das wirklich? In unzähligen Fällen werden auch jetzt schon die Bürger bevormunde­t – würde sonst jeder Steuern zahlen, an der Ampel warten oder die Schulbank drücken? Wer Teil einer Gesellscha­ft sein will, muss eben bis zu einem gewissen Grad zu ihrem Erhalt beitragen und ihre Regeln befolgen. Wie die Verantwort­lichen der Friedberge­r Institutio­nen betonen, wäre zusätzlich­e Hilfe durch Dienstpfli­chtige nicht nur wegen ihres Nutzens willkommen. Auch die jungen Leute selbst profitiere­n von ihrer Tätigkeit. Warum nicht die sehr theoretisc­he (und übrigens verpflicht­ende) Schulbildu­ng durch praktische Erfahrunge­n abrunden? Wer sich engagiert hat, wird danach bestimmt weniger Vorurteile gegenüber Mitmensche­n mit sich herumtrage­n und soziale Probleme eher wahrnehmen. Und wenn die Dienstpfli­cht für alle gilt, ist auch niemand im Nachteil, wenn er erst ein Jahr später ins Berufslebe­n startet und er vorher Lebenserfa­hrung gesammelt hat.

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