Schnelles Internet für Kissing
Flächendeckende Breitbandversorgung nun auch in den Außenbereichen. Glasfaserkabel werden verlegt
Kissing Damit die Kissinger in Zukunft über schnellere Leitungen im Internet surfen können, beschloss der Gemeinderat einstimmig, nun auch die Außenbereiche und den südöstlichen Teil des Ortes mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Dabei werden Glasfaserkabel in die Gebäude verlegt, die eine Bandbreite von bis zu 30 Mbit gewährleisten sollen. Die Investitionssumme beträgt 866709 Euro. 80 Prozent davon werden über das Höfeprogramm gefördert, sodass die Gemeinde selbst etwa 196000 Euro, verteilt über vier Geschäftsjahre, zahlen muss.
Des Weiteren beriet das Gremium erneut über die Errichtung einer behindertengerechten Aufzugsanlage in der Mittelschule am Block IV. Vorgestellt wurde die Planung von der Architektin Margrit Piendl vom Ingenieurbüro Arnold.
Demnach favorisiert das Planungsbüro einen Bau neben dem geschlossenen Treppenhaus am hinteren Teil des Gebäudes. „Am Haupteingang haben wir ein Problem mit dem zweigeschossigen Verbindungsbau, da der Aufzug ja auch das oberste Stockwerk erreichen soll“, so Piendl. Ein Glasbau würde außerdem Mehrkosten in Höhe von bis zu 200000 Euro verursachen.
Michael Eder von der CSU gab allerdings zu bedenken: „Für einen Behinderten, für den wir ja den Aufzug einbauen wollen, kann es schwierig werden, überhaupt selbstständig zum Aufzug zu gelangen, da er zwei Flügeltüren überwinden muss, um in den hinteren Teil des Gebäudes zu kommen.“
Die versammelten Räte waren sich einig, erst das Votum des Behindertenbeauftragten Josef Koppold abzuwarten, der sich die Gegebenheiten vor Ort anschauen will. Für eine Beschlussfassung sei es derzeit noch zu früh.
Mit dem Höfeprogramm gibt es eine Förderung von 80 Prozent der Kosten