Mering steht vor Herkulesaufgabe
Fast unlösbare Herausforderung gegen den Spitzenreiter Westendorf
Mering Die Meringer Ringer erwartet gegen den Spitzenreiter aus Westendorf eine fast unlösbare Herausforderung, eine wahre Herkuslesaufgabe.
Eine klare Sprache spricht bisher die Bilanz der Ringer aus Mering in der Bayernligasaison 2018: Sechs Kämpfe, fünf Siege, nur eine Niederlage. Doch am Wochenende könnte eine weitere Pleite dazukommen, immerhin gastiert der ungeschlagene Tabellenführer aus Westendorf in Mering.
„Wir sind klarer Außenseiter und Westendorf wird gegen uns voll aufstellen, um an der Spitze zu bleiben“, schätzt TSC-Coach Hannes Haring die Situation ein. Die Allgäuer verfügen über einen sehr breiten Kader, der mit etlichen Spitzenringern – auch aus der Bundesliga – gespickt ist. „Die sind sehr schwer auszurechnen. Wir wissen nicht ganz genau, was uns erwarten wird“, so Haring.
Ob der TSC-Trainer wieder in das Geschehen eingreift, kann man nur mutmaßen, immerhin hat der Österreicher noch eine weiße Weste und konnte mit seiner offensiven Ringweise überzeugen. „Von mir hängt der Sieg nicht ab, da muss schon mehr zusammenkommen“, so Haring.
Gegen eine kampflose Aufgabe oder gar vorab verschenkten Punkten wehrt sich der TSC entschieden: „Wir werden wie immer die bestmögliche Mannschaft auf die Matte schicken, um dem Favoriten alles abzuverlangen.“Zuversichtlich ist man auch wegen der lautstarken Unterstützung der heimischen Fans, die bisher die Meringer Mehrzweckhalle zu einem Hexenkessel verwandelt haben. „Das war bisher grandios, wir sind den Fans sehr dankbar“, betont TSC Sportwart Peter Tränkl. Auch an diesem Samstag hoffen die Verantwortlichen wieder auf großen Andrang. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr. Schüler vor einem Spitzenduell
Auch in der Bezirksliga Schwaben steht zwischen dem Nachwuchs des TSC Mering und TSV Westendorf ein richtungsweisendes Duell an. Die Meringer konnten bisher alle Kämpfe gewinnen und rangieren daher auf dem ersten Platz. Westendorf folgt auf dem zweiten Rang, hat aber einmal weniger gerungen. Deswegen könnte sich am Samstag die Tabellensituation ändern, wenn der TSC verlieren würde. Auch Jugendleiter Norbert Lang weiß um die Brisanz des bevorstehenden Aufeinandertreffens: „Es wird sehr schwer werden, wir werden aber alles geben, um Tabellenführer zu bleiben“. Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Fights freuen, denkt man an die knappe Niederlage des TSC im vergangenen Jahr, als man am Ende nur mit 16:19 unterlag. Kampfbeginn bei der Jugend ist um 18.30 Uhr.