Ein harter Prüfstein für Friedberg
Das Bayernliga-Team des TSV gibt seine Visitenkarte bei HaSpo Bayreuth ab. Auftakt von richtungsweisenden Spielen. TSV II ersatzgeschwächt gegen Niederraunau II
Friedberg Ein harter Prüfstein wartet auf die Friedberger Handballer. Am Samstag ab 19.30 Uhr müssen sie in Bayreuth ran, dort haben sie in der Bayernliga noch nie gewonnen. Und die Zweite hat am Sonntag Heimrecht gegen Niederraunau II. ● Zweiter gegen Vierter lautet die Paarung: Beide Teams haben bislang erst einmal verloren. Friedberg passierte das gegen Bad Neustadt, den souveränen Tabellenführer, Bayreuth hingegen rutschte am zweiten Spieltag überraschend in Rothenburg aus. Der TSV ist der erste Verfolger des Spitzenreiters, in den ersten fünf Saisonspielen haben die Herzogstädter meist souveräne Auftritte hingelegt.
Doch die kommenden vier Partien bis zum 3. November werden ein wichtiger Wegweiser dafür werden, was die Herzogstädter in dieser Saison erreichen können. In diesen zwei Wochen warten mit Bayreuth und Waldbüttelbrunn zunächst zwei punktgleiche Kontrahenten, ehe innerhalb von drei Tagen das Derby in Günzburg und die Aufgabe beim HT München anstehen. Friedbergs Trainer Fadil Kqiku denkt aber von Spiel zu Spiel: „In den nächsten Wochen warten viele wichtige Spiele, aber unser Fokus liegt jetzt klar auf Bayreuth. Die Franken spielen eine extrem unangenehme offensive Abwehr und sind enorm heimstark.“Aber man gehe mit Selbstvertrauen in die Begegnung, denn in den letzten Wochen habe man sehr guten Handball gespielt. „Die Mannschaft hat im Training vollen Einsatz gezeigt und ist heiß auf das Spitzen- Wir wollen die Liga offen halten und Bad Neustadt auf den Fersen bleiben“, so der Trainer. In Bayreuth kann der TSV auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Sowohl Peter Haggenmüller als auch Timo Riesenberger haben ihre Grippe überwunden. Nur Rechtsaußen Tobias Müller ist noch angeschlagen, er ist das jüngste Opfer der Krankheitswelle. Der Sieger des Duells bleibt in Schlagdistanz zur Tabellenspitze.
● Die Friedberger Zweite geht ersatzgeschwächt in ihr Heimspiel gegen Niederraunau II. Für das Spiel am Sonntag ab 16.30 Uhr muss Trainer Gerald Schwarz einige Ausfälle wegen der Grippewelle befürchten. Nach der Pleite in Göggingen haben die Friedberger intensiv gearbeitet. „Unsere Abspiel. wehrleistung war nicht zufriedenstellend“, sagte Coach Schwarz. „Darauf haben wir im Training das Hauptaugenmerk gelegt. Leider hat uns die Grippewelle voll erwischt, wir werden wohl auf einige Spieler verzichten müssen“, so der Coach. Niederraunau II ist punktloses Schlusslicht der Bezirksoberliga, ein Sieg ist also für Friedberg durchaus möglich.