Friedberger Allgemeine

Ein harter Prüfstein für Friedberg

Das Bayernliga-Team des TSV gibt seine Visitenkar­te bei HaSpo Bayreuth ab. Auftakt von richtungsw­eisenden Spielen. TSV II ersatzgesc­hwächt gegen Niederraun­au II

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Ein harter Prüfstein wartet auf die Friedberge­r Handballer. Am Samstag ab 19.30 Uhr müssen sie in Bayreuth ran, dort haben sie in der Bayernliga noch nie gewonnen. Und die Zweite hat am Sonntag Heimrecht gegen Niederraun­au II. ● Zweiter gegen Vierter lautet die Paarung: Beide Teams haben bislang erst einmal verloren. Friedberg passierte das gegen Bad Neustadt, den souveränen Tabellenfü­hrer, Bayreuth hingegen rutschte am zweiten Spieltag überrasche­nd in Rothenburg aus. Der TSV ist der erste Verfolger des Spitzenrei­ters, in den ersten fünf Saisonspie­len haben die Herzogstäd­ter meist souveräne Auftritte hingelegt.

Doch die kommenden vier Partien bis zum 3. November werden ein wichtiger Wegweiser dafür werden, was die Herzogstäd­ter in dieser Saison erreichen können. In diesen zwei Wochen warten mit Bayreuth und Waldbüttel­brunn zunächst zwei punktgleic­he Kontrahent­en, ehe innerhalb von drei Tagen das Derby in Günzburg und die Aufgabe beim HT München anstehen. Friedbergs Trainer Fadil Kqiku denkt aber von Spiel zu Spiel: „In den nächsten Wochen warten viele wichtige Spiele, aber unser Fokus liegt jetzt klar auf Bayreuth. Die Franken spielen eine extrem unangenehm­e offensive Abwehr und sind enorm heimstark.“Aber man gehe mit Selbstvert­rauen in die Begegnung, denn in den letzten Wochen habe man sehr guten Handball gespielt. „Die Mannschaft hat im Training vollen Einsatz gezeigt und ist heiß auf das Spitzen- Wir wollen die Liga offen halten und Bad Neustadt auf den Fersen bleiben“, so der Trainer. In Bayreuth kann der TSV auf seinen vollen Kader zurückgrei­fen. Sowohl Peter Haggenmüll­er als auch Timo Riesenberg­er haben ihre Grippe überwunden. Nur Rechtsauße­n Tobias Müller ist noch angeschlag­en, er ist das jüngste Opfer der Krankheits­welle. Der Sieger des Duells bleibt in Schlagdist­anz zur Tabellensp­itze.

● Die Friedberge­r Zweite geht ersatzgesc­hwächt in ihr Heimspiel gegen Niederraun­au II. Für das Spiel am Sonntag ab 16.30 Uhr muss Trainer Gerald Schwarz einige Ausfälle wegen der Grippewell­e befürchten. Nach der Pleite in Göggingen haben die Friedberge­r intensiv gearbeitet. „Unsere Abspiel. wehrleistu­ng war nicht zufriedens­tellend“, sagte Coach Schwarz. „Darauf haben wir im Training das Hauptaugen­merk gelegt. Leider hat uns die Grippewell­e voll erwischt, wir werden wohl auf einige Spieler verzichten müssen“, so der Coach. Niederraun­au II ist punktloses Schlusslic­ht der Bezirksobe­rliga, ein Sieg ist also für Friedberg durchaus möglich.

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