Friedberger Allgemeine

Mering darf sich wieder freuen

Gegen Geretsried springt ein verdienter Heimsieg heraus. Dabei lassen die Hausherren sogar noch einen Elfmeter ungenutzt. Dennoch gibt es ein paar Sorgenfalt­en

- VON JÖRG DANOWSKI

Mering Der SV Mering darf wieder jubeln – und zwar über einen überzeugen­den 3:0-Heimsieg gegen Geretsried. Dabei vergaben die Meringer sogar einen Elfmeter gegen die Gäste, die in der Schlusspha­se nur mehr zu zehnt auf dem Platz standen.

Verständli­ch, dass auch Trainer Gerhard Kitzler zufrieden war: „Wir haben sehr konzentrie­rt angefangen. In der ersten Halbzeit haben wir wirklich auch nur ganz wenig zugelassen, und das bei einem Gegner, der auf mich schon einen stabilen Eindruck gemacht hat.“Sorgen bereiten ihm Verletzung­en von Harald Kerber und Markus Gärtner, die beide ausgewechs­elt werden mussten. „Da muss man schauen, ob das bis Mittwoch wieder wird. Aber momentan sind wir erst einmal froh über die drei Punkte“, so Kitzler.

Von Beginn an waren die Meringer präsent, waren konzentrie­rt. Aus einer sicher stehenden Abwehr heraus waren es auch die Mittelfeld­spieler, die den Spielaufba­u forcierten – und die Stürmer zeigten Zug in Richtung gegnerisch­es Tor. Letztlich hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Aber mit drei Toren und drei Punkten waren alle zufrieden.

Los ging es bereits nach zehn Minuten. Maximilian Lutz schickte Harald Kerber steil, der ging auf und davon und schoss den Ball flach neben den Pfosten zur 1:0-Führung ein. Noch vor dem Halbzeitpf­iff konnten die Gastgeber erneut jubeln. Wieder war es Maximilian Lutz, der seinen Freistoß aus dem linken Halbfeld lang auf den rechten Pfosten brachte. Dort stieg Markus Gärtner am höchsten und bugsierte den Ball per Kopf über Kai Fritz im Geretsried­er Kasten ins lange Eck zum 2:0.

Auch nach der Pause machten die Gastgeber Druck. Manuel Utz und der in der 64. Minute eingewechs­elte Noah Kusterer hätten hier schon den Sack zumachen können. Und dann dezimierte­n sich die Gäste, als TuS-Keeper Fritz nach einer Unsportlic­hkeit gegen Andreas Rucht glatt Rot sah. Den fälligen Elfmeter aber vergab Manuel Utz gegen den eilig eingewechs­elten Geretsried­er Ersatz Sebastian Untch.

Doch die Gastgeber stecken nicht auf und suchen weiter die Entscheidu­ng. Endgültig ist es dann Andreas Rucht, der nach langer Verletzung und Spielpause nun auch wieder einen Treffer selbst verbuchen konnte. Nach einem tollen Diagonalba­ll von Fatih Cosar kam Rucht 20 Meter vor dem Tor in Ballbesitz, und der setzte in der 84. Spielminut­e das Leder unhaltbar zum 3:0-Endstand ins Geretsried­er Tor.

Mering Köpper, Krebold, Gocevic, Lutz, Cosar, Wiedemann, Rucht (86. Ludwig), Gärtner (56. Zweckbronn­er), Kristen, Utz, Kerber (64. Kusterer) – Tore 1:0 Kerber (10.), 2:0 Gärtner (36.), 3:0 Rucht (84.) – Rote Karte Kai Fritz (Geretsried/ 67.) – Schiedsric­hter Thomas M. Raßbach (Lehrberg) – Bes. Vorkommnis Utz (Mering) verschießt Foulelfmet­er (69.)

 ??  ??
 ?? Foto: Rudi Fischer ?? Die Meringer Fußballer durften auf eigenem Platz wieder jubeln. Gegen den TuS Geretsried kamen die MSV-Kicker zu einem ebenso verdienten wie wichtigen 3:0-Sieg. Hier wird gerade das frühe 1:0 gefeiert.
Foto: Rudi Fischer Die Meringer Fußballer durften auf eigenem Platz wieder jubeln. Gegen den TuS Geretsried kamen die MSV-Kicker zu einem ebenso verdienten wie wichtigen 3:0-Sieg. Hier wird gerade das frühe 1:0 gefeiert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany