Wirtschaft
Bayerische trifft internationale Küche
Aichach-Sulzbach „Bayerische trifft internationale Küche mit Liebe zum Detail“, ist der Slogan von Michael Hodes. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Christiane Frank führt der 34-jährige Koch seit Anfang Oktober den Tavernwirt im Aichacher Ortsteil Sulzbach. Rund neun Monate, nachdem der frühere Wirt Martin Wastl sich zurückzog und sich auf seinen Cateringservice und den Biergarten an der Weilachmühle in Thalhausen (Markt Altomünster, Kreis Dachau) konzen- triert, gibt es damit einen Nachfolger im weithin bekannten Lokal. Optisch sind es vor allem kleine Akzente wie neue Vorhänge, mit denen die beiden in der Gaststube im Tavernwirt ihren persönlichen Stil einbringen. Inhaber und Wirt Hodes beschreibt es so: „Wir haben Altes mit Neuem kombiniert.“Bei seiner Speisekarte legt der Koch Wert auf die eigene Handschrift. „Damit wird jedes Gericht besonders“, sagt er. Der Ottmaringer bringt rund 20 Jahre Berufserfahrung mit. Er war unter anderem Küchenchef in der Ritterschwemme in Kaltenberg (Kreis Landsberg) und arbeitete mehrere Jahre auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen, wo er auch seine Lebensgefährtin kennenlernte. Die Hotelfachfrau ist Geschäftsführerin und unterstützt Hodes im Service.
Während der vergangenen zwei Jahre war der 34-Jährige Teil des Koch-Duos Thomas Heim/Michael Hodes, das die Schlosswirtschaft in Haslangkreit (Markt Kühbach) führte. Auf die Dauer sei es jedoch schwierig, zu zweit von der Schlosswirtschaft zu leben, so der Ottmaringer. Deshalb entschloss er sich zu einem Neuanfang in Sulzbach. Thomas Heim führt die Schlosswirtschaft jetzt alleine.
Von mehreren Objekten, die sich Hodes und seine Lebensgefährtin anschauten, sprach sie der Tavernwirt am meisten an. Hodes zu dem Eindruck, den sie von der Gaststätte hatten: „Hier können wir uns verwirklichen. Das passt zu unserem Kochstil.“Diesen Stil beschreibt er so: „Bayerische Küche mit internationalem Einfluss und mit Produkten aus der Region.“Dabei legt der Wirt Wert darauf, dass er mit der Auswahl in seiner Speisekarte jeden anspricht. Gäste finden darauf sowohl Schnitzel und Schweinebraten als auch gehobene Küche mit mehrgängigen Menüs. Auch eine eigene Kinderkarte gibt es und bei fast allen Speisen hat der Gast die Wahl zwischen einer normal großen oder einer kleinen Portion. Saisonal und regional zu kochen, liege ihnen am Herzen, fasst Hodes es zusammen.
Neben der Gaststube für etwa 48 Personen gibt es im Tavernwirt auch noch ein Nebenzimmer für rund 50 Personen und während der Freiluftsaison ist ebenso der Biergarten geöffnet.