SPD war gegen die Tarifreform
Zum Artikel „Unverschämt hoher Preis für Einzelfahrscheine“vom 22. Okt.: Die ablehnende Haltung der SPDStadtratsfraktion zur Tarifreform wurde in der Öffentlichkeit immer wieder breit kommuniziert. Die SPD war die einzige Fraktion, die sich gegen die Tarifreform des AVV ausgesprochen hat, da sie für viele Augsburger Nachteile bringt und unattraktiv ist. Die SPD-Fraktion hatte Vorschläge eingebracht, wie in anderen Städten auch der Fall, dass z. B. auch Senioren das Ticket wie bisher gewohnt ab 8 Uhr nutzen können. All unsere Vorschläge wurden in der Reform, dank der ablehnenden Haltung von CSU und Grünen, nicht berücksichtigt. Die SPD-Fraktion war es auch, die Nachbesserungsvorschläge eingebracht hat, die derzeit in der Prüfung sind. Scharf kritisiert wurde auch die vor Kurzem angekündigte Preiserhöhung ab kommendem Jahr. Die SPD-Fraktion wird sich auch weiterhin gegen die Einschränkungen z. B. für Senioren aussprechen und versuchen, Verbesserungen zu erzielen. Ihr Eintrag erfolgte leider im falschen Beschwerdebuch!
Margarete Heinrich
Augsburg
(SPD-Stadträtin), Ehe, Familie, Bildung, Sexualerziehung und beschränke mich auf das Thema „Abtreibung“. Für unsere progressive Zeitgeistpartei ist Abtreibung nichts anderes als ein Akt der sexuellen Selbstbestimmung der Frau: Sie müsse über ihren Körper frei entscheiden können.
Den Grünen, die in anderen Bereichen recht gut informiert sind, fehlen offenbar die Grundkenntnisse, wenn es um das ungeborene Leben geht. Sie wissen nicht, dass der Embryo kein Körperteil der Frau ist, und sie nehmen auch nicht zur Kenntnis, was die Biologie über diesen Embryo sagt: Er ist zu 100 Prozent dasselbe menschliche Wesen wie das Neugeborene. Nur ein Unterschied in der Entwicklung ist festzustellen. Aber eine frühere Entwicklungsstufe bedeutet nicht geringeren Wert. Dass es auch eine Verantwortung der Männer gibt, und dass wohl die meisten Frauen dankbar wären, wenn ihre männlichen Partner sie unterstützten, das ungeborene Kind zu bekommen, gehört zu dem Teil der Realität, den die Anhänger einer bedingungslosen weiblichen Selbstbestimmungsideologie wahrzunehmen nicht in der Lage sind. Wolfgang Illauer, Neusäß