Meringer Schüler beweisen ihr Talent
Das Gymnasium überzeugt beim Landkreisentscheid in mehreren Jahrgängen. Der TSV Friedberg stellt wieder seine Plätze zur Verfügung. Bei den Mädchen treten zwei Mannschaften nicht an
Friedberg Wolkig und grau war es am Dienstagmorgen, als sich 15 Schulmannschaften der Mittel-, Wirtschafts- und Realschulen sowie der Gymnasien aus dem ganzen Landkreis auf den Plätzen des TSV Friedberg versammelt hatten. Bis aus Pöttmes und Kühbach kamen die Sportler diesmal.
Zumindest regnete es nicht, und die Wettkämpfe konnten bis zum Mittag ohne große Verletzungen über die Bühne gehen. Werner Chlum, Sportfachberater und Obmann für Fußball, sagte: „Insgesamt zehn Mannschaften traten an bei den Jungen II der Jahrgänge 2003 bis 2005, das ist eine stolze Zahl. Leider haben zwei Mädchen-Mannschaften aus zwei Gymnasien abgesagt, sodass sie automatisch ausgeschieden sind.“Er organisierte zusammen mit Julia TrinkwalderFend, der Sportfachberaterin für Mittelschulen, das Turnier.
Als klare Favoriten gingen die Mannschaften des Gymnasiums Mering hervor. In den jüngeren Altersklassen – Jungen III und IV – belegten sie zweimal den ersten Platz. Bei der Partie der Jüngsten (Jahrgang 2007 bis 2009) aus der Mittelschule Pöttmes gegen das Gymnasium Mering ging es richtig heiß her. In einem sehr temporeichen Spiel kämpften beide Mannschaften bis zum Schluss. Sehr viele Lattenschüsse ließen die Spannung ansteigen.
Im Endspiel der Jungen II war das Gymnasium Aichach klar überlegen und gewann mit einem 4:0 gegen die Meringer, obwohl das Team lange als Favorit galt. Die Jungen II des Gymnasiums Mering wurden deshalb am Schluss Zweiter. Die Mädchen II siegten, ohne angetreten zu sein, weil ihre Gegner nicht erschienen waren. Die Mädchen III des Gymnasiums Mering schieden dagegen aufgrund ihrer Absage aus dem Wettbewerb aus. Dafür kamen die Mädchen III des Aichacher Gymnasiums ohne Gegner weiter.
Die Mittelschule Friedberg trat mit einer sehr jungen Mannschaft an, weil die neunte Jahrgangsstufe zurzeit auf einer Studienreise ist. Deshalb waren die Mittelschüler chancenlos gegen ihre älteren Gegner. Spannend wurde es beim Spiel um Platz drei zwischen dem Gymnasium Friedberg und der Realschule Affing. Erst ein Elfmeterschießen brachte die Entscheidung zugunsten der Affinger. Julia Trinkwalder-Fend freute sich, dass in diesem Jahr vier Mittelschulen mitspielten. Positiv sei auch, dass die Wirtschaftsschule Pöttmes zum ers- ten Mal am Kreisentscheid teilnahm.
Die Teams setzen sich aus den besten Spielern der jeweiligen Jahrgänge zusammen. Im Vorteil seien deshalb Schulen, die eine eigene Arbeitsgruppe dafür haben. „Die Kinder sind heiß aufs Spielen und freuen sich auf dieses Turnier immer sehr. Das zeigten auch diesmal wieder hochklassige Spielsituationen“, so Trinkwalder-Fend. „Zum Schluss war es aber so kalt, dass wir alles nur noch über die Bühne bringen wollten. Wir haben unseren straffen Zeitplan gut eingehalten. Trotzdem war es ein voller Erfolg, da so viele Mannschaften wie noch nie mitgemacht haben.“
Dass alle Jahrgänge auf den Plätzen des TSV Friedberg nebeneinander spielen konnten, hat die Organisatoren wieder besonders gefreut. Trinkwalder-Fend dankte der Fußballabteilung des TSV Friedberg mit Martina Reisinger und Robert Mendel für ihre Hilfsbereitschaft: „Ohne dieses kostenfreie Engagement wäre der reibungslose Ablauf nicht möglich gewesen. Danke auch an den Platzwart, der immer geduldig mithilft und aufräumt.“Als Schiedsrichter fungierten Alfons Kreppold, Max Stein, Hans Schuy und Gottfried Bichlmair beim Kreisentscheid.