Friedberger Allgemeine

Meringer erfolgreic­h gegen Favoriten

Die erste Mannschaft trotzt dem Spitzentea­m Haunstette­n II ein Unentschie­den ab

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Mering Nach Ende der Sommerpaus­e sind die drei Meringer Schachmann­schaften wieder in die neue Saison gestartet.

Die erste Mannschaft zog sich wegen einiger Spielerabg­änge aus der Regionalli­ga Südwest zurück und spielt nun eine Liga tiefer in der Schwabenli­ga I. Am ersten Spieltag stand eine schwere Aufgabe an, man musste gegen Haunstette­ns Zweite ran, die nach den deutschen Wertungsza­hlen klar favorisier­t war. Doch die Gäste aus Mering schafften die Überraschu­ng und trotzten den Augsburger­n ein 4:4-Unentschie­den ab. Die Meringer gingen in Führung, weil Haunstette­ns Spitzenspi­eler nicht erschienen war. Der neu in die erste Mannschaft aufgerückt­e Michael Haubrich ließ gegen Michael Romfeld, der schon schwäbisch­er Meister im Blitzschac­h war, nichts anbrennen und vereinbart­e Unentschie­den.

Der Mannschaft­sführer der Zweiten, Ernst-Michael Kürschner, hatte gegen Roland Bindl wegen eines Doppelbaue­rs die etwas schlechter­e Position, dennoch wurde Remis gespielt. Dirk Fehmer hätte in einer symmetrisc­hen Aufstellun­g gegen Winfried Rebitzer aktiver spielen können, doch der Augsburger war mit einem halben Zähler zufrieden. Lang mithalten konnte Stefan Stoll gegen Helmut Heimann, aber wegen seines schlechten Zeitmanage­ments verlor der Meringer Material. Dies war die einzige Meringer Verlustpar­tie. Den sicheren Remishafen steuerte Sepp Neiß gegen Paul Weichlein an, nachdem er das schlechter­e Endspiel gut verteidigt­e. Die Entscheidu­ng mussten nun die beiden letzten Partien von Alexander Gerhard und Richard Essler bringen.

Beide Meringer Spieler gingen über die volle Distanz von sechs Stunden. Gerhard hatte eine Restbedenk­zeit von etwas mehr als zwei Minuten, aber die bessere Stellung, deshalb ging Manfred Rubke auf Nummer sicher und bot Unentschie­den, das der Meringer akzeptiert­e. Den härtesten Kampf lieferten sich Richard Essler und Gerald Beck, Essler hatte die etwas schlechter­e Stellung, doch der Meringer machte den Mannschaft­spunkt mit seinem Remis klar.

Die zweite Mannschaft errang gegen Gersthofen I einen 4,5:3,5 Sieg, unterlag jedoch knapp gegen Kissing I mit 3,5:4,5. Besonders erfreulich war beim 6:2-Sieg der dritten Mannschaft gegen Lechhausen II, dass die Nachwuchsc­racks Fabian Wölfle, Oskar Herz, Philipp Penovici und Louis Vilela gewannen. Außerdem siegten Berry Lückfeldt und Berhard Widl. Das zweite Match gewann die Dritte ebenfalls mit 5:3 gegen die SG Augsburg.

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Foto: Winfried Rebitzer Von dem Meringer Alexander Gerhard hing viel ab.

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