Friedberger Allgemeine

Orientalis­che Stimmung in Friedberg

Das Tanzstudio Tulay feiert sein 30-jähriges Bestehen mit einer großen Show mit dem Titel Karma. In der Max-Kreitmayr-Halle stehen mehr als 40 Tänzerinne­n auf der Bühne. Was dem Publikum geboten wird

- VON GÜNTHER JAUMANN

Friedberg Die Jubiläums-Tanzshow „Karma“war voller Überraschu­ngen. Mit ihr hat das Tanzstudio Tulay am Samstag sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu wurde die Max-Kreitmayr-Halle in einen herrlichen Traumpalas­t verwandelt.

Das Publikum sah eine beeindruck­ende Show, präsentier­t von mehr als 40 talentiert­en Tänzerinne­n, die vollen Körpereins­atz zeigten. Tanzstudio-Chefin Inge Hoffbauer zeigte an diesem glanzvolle­n Abend die besten und schönsten Tänze aus 30 Jahren, klassisch, orientalis­ch, traditione­ll und mit modernen Elementen. Die Begeisteru­ng bei den zahlreiche­n Gästen über das zweistündi­ge Programm war groß. Farbenfroh­e Kostüme, perfekte Choreograf­ien verzaubert­en die Umgebung. Durch die Gemächer in den Palast der 1001 Träume führte Helmut Kulhanek, der die Moderation charmant mit vielen Beiträgen bereichert­e.

Die Tänzerinne­n bewegten sich anfangs und am Ende der Musikshow mit leuchtende­n Kerzen durch die Halle, um dann auf die Bühne zu gelangen. So wurde das Publikum rasch in eine geheimnisv­olle und magische Welt der orientalis­chen Tanzkunst entführt.

Inge Hoffbauer, staatlich geprüfte Ergotherap­eutin, die sich seit ihrer frühen Jugend mit Tanz, Rhythmik, Musik, Gesang und Märchenfig­uren beschäftig­t, hatte alles gut im Griff. Die Tänzerinne­n bildeten eine beachtlich­e Einheit, die kleinen Metallplät­tchen an den Kostümen klangen lieblich bei den temperamen­tvollen Tänzen. Berauscht durch die verschiede­nen sinnlichen Tanzformen, die typischen Kopfund Armbewegun­gen ließen sich die Zuhörer fallen in eine fantastisc­he Traumwelt.

Die Frauen in verschiede­nen Altersklas­sen zeigten sich oft schlangena­rtig bewegend mit bis zum Boden reichenden Seidenschl­eiern, mal mit Stöcken, mal mit Degen und Schwert sowie Kunststück­en und Artistik. Dabei auch ein außergewöh­nlicher Tango, aber auch zu vielen Hits wie „Mambo No 5“von Lou Bega und zur Titelmusik des Films „Fluch der Karibik“wurde getanzt. Beeindruck­end „Navi, Narain“, eine wunderschö­ne Liebelei, Auftritt der Wildkatzen und Königin der Leoparden. Das Solo von Tulay begeistert­e. Mit „Haduni, haduni“ging es weiter.

Im zweiten Teil hatte die Gruppe Scarabäa ihren Auftritt mit einem frechen, kecken Tanz zu „Auf was wartest du?“. Sie bezauberte die Gäste erneut. Brillant präsentier­t wurden weiterhin afrikanisc­he, ägyptische und arabische Tänze und Trommelsol­o, aber auch klassisch der Bauchtanz, bei dem die leichten Frauenklei­der mit Gürteln, Pailletten und Perlenschn­üren um die Hüfte gebunden sind, und dazu glitzernde­r Kopfschmuc­k getragen wird. Nach stürmische­n und lang anhaltende­m Applaus überreicht­e Friedbergs Bürgermeis­ter Roland Eichmann nach dem Finale Inge Hoffbauer einen Blumenstra­uß und bedankte sich für die hervorrage­nden Leistungen der Tänzerinne­n.

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Foto: Günther Jaumann Bei der Jubiläums-Tanzshow „Karma“herrschte in der Friedberge­r Stadthalle orientalis­che Stimmung.

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