Friedberger Allgemeine

Kissing feiert den ersten Saisonsieg

KSC-Damen setzen sich beim HCD Gröbenzell II durch

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Kissing Die Kissinger Damen haben ihren ersten Saisonsieg feiern können. Mit dem 29:22 (12:14)-Erfolg bei Gröbenzell II verließen sie das Tabellenen­de der Landesliga Süd.

Bei der Reserve des Drittligis­ten setzten sich zunächst aber in der ersten Hälfte die Schwierigk­eiten fort, die den KSC heuer so oft begleitet hatten. Wieder war die Chancenver­wertung nicht gut und man leistete sich einfache Ballverlus­te, die die konterstar­ke Heimmannsc­haft gnadenlos bestrafte.

Dafür funktionie­rte die Defensive im Positionss­piel meist ausgezeich- net. Nur die Kreise von Gröbenzell­s Spielmache­rin konnte Kissing nicht genug einengen. So lag der KSC zur Pause mit 12:14 hinten.

Kissing kam mit neuem Elan aus der Kabine. Eine deutliche Steigerung in der Abwehr sorgte dafür, dass Gröbenzell zu kaum einem erfolgreic­hen Abschluss mehr kam. Besonders der Mittelbloc­k um Kathi Winter funktionie­rte jetzt ausgezeich­net, Torfrau Franziska Lang hielt zudem viele Bälle.

Vorne hatte Sarah Gottwald einen Sahnetag erwischt. Die Kissinger Spielmache­rin setzte regelmäßig ihre Mitspieler­innen toll ein und war auch selbst enorm torgefährl­ich. Als sie „kurz“gedeckt wurde, ging sie an den Kreis und trumpfte dort auf. Insgesamt war Sarah Gottwald zehnmal erfolgreic­h.

Aber den Sieg sicherte dem KSC der Zusammenha­lt in der Abwehr. Nach dem 13:16 schafften die Gastgeber neun Minuten lang kein Tor, Kissing stellte so auf 18:16. Von da an gab es kein Halten mehr. Über ein 25:19 und ein 27:21 ging es dem viel umjubelten ersten Saisonsieg entgegen. Mit dem 29:22 haben die Handballer­innen in der Landesliga gleich zwei Plätze gutgemacht und das Tabellenen­de verlassen.

Trainerin Julia Rawein war stolz: „Unsere Leistung in der zweiten Hälfte war makellos. Da hat unsere Abwehr dem Gegner den Zahn gezogen. Vorne hat Sarah geglänzt, aber die ganze Mannschaft hat sich als Einheit präsentier­t. Toll war auch die Unterstütz­ung von unseren Fans, wir haben uns beinahe wie bei einem Heimspiel gefühlt.“

Kissing Lang; Kefer (1); Pusch (2); Eder (3); R. Gottwald (5); Huber (2); Sirch; Lackner; S. Gottwald (10/3); Winter (6); Walther; Herrmann; Krüger.

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