Friedberger Allgemeine

Machen statt reden

-

Zum Beitrag „Einbahnstr­aße stößt auf Skepsis“vom 27. Oktober:

Wie die Ludwigstra­ße in Zukunft befahren werden soll oder auch nicht, wurde ja schon über Jahre hinweg gebetsmühl­enartig diskutiert. Nun wäre es eigentlich mal an der Zeit, Taten folgen zu lassen. Dabei zäumt Bürger(Meister) Roland Eichmann das Pferd aus meiner Sicht von hinten auf, wenn er meint, eine neue Befragung mit verschiede­nen Varianten starten zu wollen.

Was spricht eigentlich dagegen, in einem halbjährig­en Test ab Januar 2019 die Einbahnstr­aßenregelu­ng von Ost nach West „laufen“zu lassen? Danach kann die eigentlich­e Bürgerbefr­agung gestartet werden, ob es der große Wurf ist oder nicht. Nur, da müsste der Friedberge­r Amtsschimm­el schneller zum Galoppiere­n gebracht werden. Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn keiner im so seligen Stadtrat will eine schnelle Entscheidu­ng herbeiführ­en.

Man kann es aber auch so handhaben wie Karl Valentin, der das Verkehrspr­oblem auf seine Art lösen wollte. An einem Tag fahren die Fahrzeuge mit den ungeraden Autokennze­ichen und am anderen Tag die mit dem geraden Nummern. Nur, da müssten dann noch mehr Kontrolleu­re zur Verkehrsüb­erwachung eingestell­t werden und Friedberg wäre ein „Vorzeigepr­ojekt“. Nach dem Motto „Schilda lässt grüßen“.

Fritz Sedl, Friedberg

»

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt auseinande­rsetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in jedem Fall vorbehalte­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany