Friedberger Allgemeine

Stilwechse­l stoppt Mering nicht

Der TSC lässt dem Schlusslic­ht München-Ost nicht den Hauch einer Chance. Die Blicke der Verantwort­lichen richten sich aber schon auf den nächsten Kampf

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Mering/München Im Vorfeld der Rückrunde war man sich beim TSC Mering nicht ganz sicher, ob die Umstellung der Stilarten dem Meringer Team entgegenko­mmen würde. Doch nach dem klaren 29:6-Triumph beim ESV MünchenOst, bei dem die TSC Ringer nur einen regulären Kampf verloren haben, konnte man keinen Nachteil durch den Wechsel entdecken.

Gleichzeit­ig warnt der TSC-Vizevorsit­zende Korbinian Krupna, den Sieg nicht zu hoch zu bewerten: „Der Gegner war nicht so stark, er war gut, um in die Rückrunde zu starten“, betont aber gleichzeit­ig: „Wir haben ihn aber auch nicht auf die leichte Schulter genommen.“Und auch Trainer Hannes Haring richtet den Blick bereits nach vorne: „Wichtig ist vor allem der nächste Fight gegen Geiselhöri­ng. Da wird es wieder enger.“

Nur einmal kurz im Rückstand

Gegen München-Ost legte Kilian Krupna mit seinem „Vierer“im Fliegengew­icht den Grundstein für den Sieg (Stand 4:0 für den TSC). Im Schwergewi­cht stand Luca Gelb auf der Matte und hätte mit etwas mehr Glück gewinnen können, unterlag aber Thomas Müller mit 6:9 (Stand 4:2). In der Klasse bis 61 Kilo war Mering unbesetzt, Michelange­lo Frate erhielt die Zähler kampflos. Der Gastgeber ging also mit 6:4 in Front. Dies sollte sich schnell wieder ändern, denn Zsolt Dajka fertigte Simon Baylacher bis 98 Kilo im klas- sischen Stil noch vor der Pause mit 15:0 technisch überlegen ab (Stand 8:6 für Mering). Endlich im richtigen Gewicht bis 66 Kilo griechisch­römisch konnte Lennart Bieringer offiziell Punkte sammeln, indem er Maximilian Becker mit 9:2 niederhiel­t (Stand 11:6 für den TSC).

Zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison kam Radoslaw Siejak bis 86 Kilo Freistil. Der Pole bewies, dass er in der Hinrunde gut trainiert hatte, indem er Martin Wimmer 28 Sekunden vor dem Schlusspfi­ff überlegen besiegte (Stand 15:6). Eine Klasse höher musste nun Moritz Zeitler ringen. Doch auch bis 71 Kilo Freistil hatte er gegen Marius Rieger keine Mühen, um den „Vierer“einzufahre­n (Stand 19:6). Niklas Guha machte es ihm nach. Auch bis 80 Kilo griechisch-römisch war Guha nicht zu halten und hatte Luka Roso kurz nach der Pause mit 16:0 deklassier­t (Stand 23:6). Nico Winter war es deutlich anzumerken, dass er sich im klassische­n Stil wohlerfühl­t. Bis 75 Kilo macht er gegen Michael Mössinger in der zweiten Runde die entscheide­nden Punkte zum knappen 5:1-Sieg (Stand 25:6).

Benedikt Rieger stand zwar bis 75 Kilo in der ungeliebte­n freien Stilart auf der Matte, hatte aber dennoch keine Probleme, Enrico Rieger noch vor der Pause klar zu schlagen und die letzten vier Punkte zum klaren 29:6 einzufahre­n.

Nun gegen Geiselhöri­ng

Der TSC Mering rangiert weiterhin auf dem dritten Platz der Bayernliga Süd und empfängt am kommenden Samstag den direkten Verfolger aus Geiselhöri­ng.

BAYERNLIGA SÜD, MÄNNER

 ?? Foto: Matthias Biallowons ?? Nico Winter (rotes Trikot) vom TSC Mering, der beim souveränen Sieg gegen den ESV München-Ost auch in der neuen Stilart souverän siegte.
Foto: Matthias Biallowons Nico Winter (rotes Trikot) vom TSC Mering, der beim souveränen Sieg gegen den ESV München-Ost auch in der neuen Stilart souverän siegte.

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