FC Bayern ohne Glanz im Achtelfinale
Mit magerem 2:1 gegen Viertligisten Rödinghausen kommen die Münchner weiter
Osnabrück Der FC Bayern München hat ohne jeden Glanz das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Vorjahresfinalist gewann am Dienstagabend in Osnabrück gegen den Fußball-Regionalligisten SV Rödinghausen mit 2:1 (2:0) und holte sich mit dem vierten Pflichtspielsieg in Serie weiteres Selbstvertrauen für den Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund am 10. November. Spielerisch müssen sich die Münchner aber deutlich steigern.
Vor 16000 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke, in das der Viertligist ausgewichen war, erzielten Sandro Wagner (8. Minute) und Thomas Müller (13./Foulelfmeter) die Treffer für die Bayern. Renato Sanches scheiterte mit einem Strafstoß an der Latte (23.), Linus Meyer sorgte noch einmal für etwas Spannung (50.). Die Münchner dominierten die Partie, mussten nach einer schwächeren zweiten Halbzeit aber noch um den Sieg bangen. Rödinghausen blieb trotz großen Kampfes zu harmlos.
Bayern-Coach Niko Kovac musste auf mehrere Stammspieler verzichten und wechselte kräftig durch. Torjäger Robert Lewandowski und Joshua Kimmich saßen zunächst auf der Bank, Wagner und Sanches standen in der Startelf. Die Defensive des Außenseiters hielt dem großen Druck nicht lange stand. Auch nach der 1:0-Führung hielten die Münchner den Druck hoch, der Lohn war das zweite Tor. Nach einem Foul an Sanches nutzte Müller den Elfmeter zum 2:0 – es war sein erster Pflichtspieltreffer seit fast zwei Monaten. Einen weiteren Elfmeter nach Foul an Goretzka hämmerte Sanches an die Latte (23.). Die Münchner brachten nach dem Anschlusstreffer von Rödinghausen den knappen Vorsprung über die Zeit.