Von der Hand in den Mund
Womit sich heutzutage Geld verdienen lässt
Augsburg Darf’s ein Bild von Leonardo da Vinci sein für ein paar Milliönchen? Ein Investment in die Kryptowährung Bitcoins, todsicher, versteht sich? Oder doch der gute alte Goldbarren? Wer sein Geld zügig und umfassend vermehren will, dessen Fantasie darf keine Grenzen kennen. Neu ist allerdings, dass Finanzinvestoren inzwischen sogar von der Hand in den Mund leben. Und das buchstäblich.
Die Zahnmedizin-Branche jedenfalls heult auf, als sei ein Nerv getroffen. Der Grund des DentalAlarms: Finanzinvestoren, die in die Branche drängen und niedergelassenen Zahnarztpraxen Konkurrenz machen. Und wo der Kapitalismus den Bohrer schwingt, da muss auch die holdeste Zahnfee Rendite liefern. Die teuren Gerätschaften sollen sich schließlich lohnen. Der Patient als Objekt der Gewinnsucht, das Gebiss als Goldgrube. Bis(s) an die Schmerzgrenze und darüber hinaus.
Wem der Platz im Geldbeutel knapp wird, dem muss nicht bange sein. Falls die Zahnmedizin zu schnöde ist, für den haben Experten noch weitere Tipps parat. Bonsai-Bäumchen etwa sind richtige WertsteigerungsMeister. Vorausgesetzt natürlich, dass das Pflänzchen nicht eingeht. Notfalls, so der Tipp, muss man sich Rat von einem japanischen Bonsai-Meister holen. Wie wäre es sonst mit einer lebenden Geldanlage? Bei vielen schwimmt das Kapital ja schon im Gartenteich: Für einen ausgewachsenen Koi-Karpfen zahlen Liebhaber bis zu sechsstellige Summen. Praktischer mochte es der frühere HSV-Profi Maximilian Beister. Er stieg in ein Geschäft ein, das Bierbecher mit integriertem Pommes-Schälchen entwickelt.
Was sich genau hinter den Investitionen in Arztpraxen verbirgt, lesen
Sie in der