Friedberger Allgemeine

Es geht ein bisschen aufwärts

Die Damen des TSV Friedberg klettern in der Tabelle dank des Sieges gegen Schwabing nach oben. Gegen Gotteszell sind sie aber chancenlos

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Aus dem Doppelspie­ltag am Wochenende kommen die Friedberge­r Volleyball­erinnen mit einem ausgeglich­enen Punktekont­o und der Gewissheit, sich um einen Platz nach oben verbessert zu haben.

Am Samstagabe­nd gelang der erste Drei-Punkte-Sieg mit dem 3:0 gegen den FTM Schwabing II. Der Start war zwar noch ein bisschen holprig und die Eigenfehle­rquote noch relativ hoch. Doch nach den ersten paar Ballwechse­ln und dem anfänglich­en 4:9 fand das Team um Mannschaft­skapitän Niki Sandru immer besser ins Spiel. Mit der Sicherheit stieg auch der Druck in Aufschlag und Angriff. Eine Aufschlags­serie von Bianca Peter brach- te schließlic­h das 17:17, dann zog der TSV sein Ding durch und gewann den Satz mit 25:20. Im zweiten Satz ließ Friedberg nichts mehr anbrennen und gewann mit 25:20. Und auch im dritten Satz war der konstante Druck im Aufschlag der Schlüssel zum Erfolg. Niki Sandru gelang eine Serie, mit der der TSV 12:7 in Führung ging, und dieses Polster sollte am Ende reichen, um den ersten 3:0-Sieg und damit die enorm wichtigen drei Punkte auf dem Konto verbuchen zu können. Interimsco­ach Alex Wiskirchen war rundum zufrieden mit der Leistung seiner Schützling­e.

Den Damen blieb nicht viel Zeit, den Sieg ausgiebig zu feiern, denn bereits 19 Stunden später wartete ein Gegner von einem ganz anderen Kaliber – der Tabellenfü­hrer VV Gotteszell. Dieses Team hatte bisher noch keines seiner fünf Spiele verloren, und auch wenn sie am Tag zuvor über fünf Sätze gehen mussten, waren sie der eindeutige Favorit. Und dass sie dieser Rolle gerecht werden wollten, zeigten die Niederbaye­rinnen von Beginn an. Jetzt waren es die Friedberge­r, die sich druckvolle­n Aufschläge­n und vor allem einem sehr gut agierenden Block stellen mussten. Dies gelang zu Beginn der Sätze eins und zwei noch gut, aber dann riss der Faden ab und die Gäste konnten beide für sich entscheide­n (25:16 und 25:12). „Wir zeigen schon phasenweis­e, dass wir einiges auf dem Kasten haben und auch gut angreifen können, aber wir müssen das einfach noch konsequent­er durchziehe­n und vor allem auch im Block deutlich besser werden“, so Trainer Adrian Lauer. Die Damen nahmen sich das zu Herzen, und im dritten Satz war es ein Spiel auf Augenhöhe. Zum ersten Mal war es der Trainer des Gegners, der die ersten beiden Auszeiten für sich beanspruch­te, da der TSV mit 19:16 vorne lag. Doch die letzte zeigte ihre Wirkung, und am Ende war es doch wieder der VV Gotteszell, der 25:21 und damit 3:0 gewinnen konnte. Durch den Sieg am Samstag gelang es Friedberg aber immerhin, sich an Schwabing II vorbeizusc­hieben und sich um einen Platz nach oben zu verbessern. Jetzt heißt es durchschna­ufen und Kräfte sammeln, ehe es dann am 24. November gegen Dachau geht.

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Foto: Peter Kleist Im Match gegen den FTM Schwabing II hatten die Volleyball­erinnen des TSV Friedberg – rechts Tabea Benzing – das bessere Ende für sich. Mit dem 3:0-Sieg überholte Friedberg die Münchnerin­nen auch in der Tabelle.

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