Ambitionierte Ziele
Sowohl der FC Stätzling als auch der Kissinger SC haben sich einen Dreier vorgenommen – auch wenn es gegen starke Gegner geht. Bei Kissing kommt noch etwas hinzu
Stätzling/Kissing Beide hängen in der Abstiegsregion fest, beide haben es mit starken Gegnern zu tun, und beide haben sich dasselbe Ziel gesetzt – nämlich drei Punkte. Die Rede ist vom FC Stätzling und dem Kissinger SC, die es am Wochenende nicht leicht haben dürften.
● Neue Besen kehren gut, so sagt es jedenfalls ein altes Sprichwort. Seit etwas mehr als einer Woche hat Stefan Tutschka als Nachfolger von Alex Bartl das Sagen bei den Stätzlingern und nun mit dem TV Erkheim einen undankbaren Gegner vor der Brust. „Die Trainingsbeteiligung war gut, und bei einem neuen Trainer ist erfahrungsgemäß auch immer etwas mehr Zug drin“, so Tutschka. Der freut sich, dass Daniel Hadwiger wieder zur Verfügung steht, und auf den Verteidiger dürfte gleich auch eine Sonderaufgabe zukommen. „Die haben mit Fabian Krogler einen wuchtigen Stürmer vorne drin, und auf den soll er aufpassen“, meinte Tutschka. Ansonsten wird sich im Vergleich zur Vorwoche nicht viel ändern. In der Vorrunde gab es einen 5:1-Sieg des FCS, doch „daran werden wir uns nicht orientieren, so blauäugig sind wir nicht – aber unser Ziel sind natürlich drei Punkte“, sagte der neue Trainer (Sonntag, 14 Uhr). heim (27/mit einem Spiel weniger). Mit Neugablonz (23) beginnt die Zone der gefährdeten Teams. Darunter sind auch Wiggensbach, der FC Stätzling und Heimertingen (je 22) und Bobingen (21). Auf dem Relegationsplatz ist der Kissinger SC (19), auf den Abstiegsplätzen liegen Sonthofen II und Thalhofen (je 18) sowie Buxheim (11). (pkl)
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Noch ist der Kissinger SC auswärts in dieser Saison sieglos, es wäre also höchste Zeit, dies zu ändern – das wäre jedenfalls der Wunsch von Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli vor dem Spiel am heutigen Samstag um 14 Uhr. „Eigentlich wäre ein Pünktchen schon nicht schlecht, aber in unserer Situation ist ein Remis fast zu wenig“, sagte der KSC-Fußball-Boss. Borrelli betonte noch einmal, dass Trainer David Bulik keinesfalls zur Disposition steht, und er erinnerte auch an das Hinrundenspiel. „Damals haben wir gegen den Landesliga-Absteiger 2:0 geführt und gesehen, dass sie auch verwundbar sind – leider haben wir in der Nachspielzeit noch das 2:3 bekommen“, meinte er. Für Borrelli liegt ein Schlüssel darin, wie es gelingt, die beiden offensivstarken Igor Klein (13 Tore) und Denis Wassermann (6) in den Griff zu bekommen. Der KSC vertraut dem Kader der Vorwoche, auch Bastian Lang ist wieder mit dabei.
● Thalhofen – TSV Bobingen, Durach – Wiggensbach, Neugablonz – Babenhausen, Viktoria Augsburg – Sonthofen II (alle Samstag, 14 Uhr); Heimertingen – Buxheim (Sonntag, 14 Uhr); Türkgücü Königsbrunn – Kaufering (Sonntag, 14.30 Uhr).