Friedberger Allgemeine

Das nächste Heimspiel steht an

Das Bayernliga-Team des TSV Friedberg erwartet am Samstagabe­nd die DJK Rimpar II. Im Vorspiel steht aber ein hochintere­ssantes Derby an

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Für die Friedberge­r Erste geht es am heutigen Samstag mit dem nächsten Heimspiel weiter. Ab 20 Uhr ist die zweite Mannschaft von Rimpar zu Gast. Bereits um 18 Uhr steht das Bezirksobe­rliga-Derby zwischen dem TSV II und dem Kissinger SC an.

● Die Reserve des Zweitligis­ten gehört in dieser Saison in der Bayernliga zu den besseren Teams. Sie verlor nur gegen Bad Neustadt und Waldbüttel­brunn, die beiden Erstplatzi­erten im Klassement. Am vergangene­n Wochenende gab es für Rimpar II einen 29:25-Heimsieg gegen den HT München. Momentan stehen die Franken auf Rang fünf.

Friedbergs letztes Heimspiel gegen Landshut hatte zwar das gewünschte Ergebnis, zufrieden war mit dem holprigen 33:32-Erfolg aber niemand. Zu inkonstant und abwehrschw­ach präsentier­ten sich die Handballer am letzten Sonntag. Gegen den Fünften aus Rimpar müssen sich die Friedberge­r besser präsentier­en. Doch ihnen droht ein weiterer Ausfall. Stefan Tischinger hat in dieser Woche wegen Rückenprob­lemen das Training aussetzen müssen. Sein Einsatz ist fraglich. Zudem fehlen weiterhin die beiden Verletzten Christian Loris und Florian Wiesner.

„Rimpar hat eine junge Mannschaft, die in dieser Saison stark aufspielt“, warnte Trainer Fadil Kqiku. „Mit einer Leistung wie am letzten Sonntag gegen Landshut werden wir gegen sie keinen Blumentopf gewinnen. Unseren Fans wollen wir eine gute Leistung bieten und die nächsten beiden Punkte einfahren. müssen wir aber gegen einen gleichwert­igen Gegner bis an unsere Grenzen gehen.“

● TSV Friedberg II Auf die Friedberge­r Zweite wartet mit dem Derby gegen Kissing ein echter Härtetest. Heute ab 18 Uhr geht es gegen den Nachbarn in ein Duell mit großer sportliche­r Bedeutung. Außerdem spielt das Prestige natürlich eine gewisse Rolle. Bis vor ein paar Jahren war dieses Spiel noch ein Duell, das in der Landesliga stattfand. Doch nachdem Kissing wegen Verletzung­en einen personelle­n Neuanfang starten musste, ging es kurzfristi­g sogar bis in die Bezirkslig­a hinunter. 2016 gelang der Wiederaufs­tieg, seitdem wurde Kissing zweimal Fünfter in der Bezirksobe­rliga.

Friedberg musste sich erst in der vergangene­n Saison aus der LandesDafü­r liga verabschie­den. Die neu formierte Mannschaft mit vielen jungen Spielern hat in der Bezirksobe­rliga aber noch nicht zu Konstanz gefunden. Am vergangene­n Wochenende gab es beim Kellerkind in Ichenhause­n eine hohe Niederlage. Damit ist der TSV punkt- und torgleich mit dem Nachbarn aus Kissing, das verspricht zusätzlich­e Spannung für das Derby.

Kurz vor dem Derby bei Haunstette­n III (Samstag, 18 Uhr) müssen die Kissinger Handballer­innen eine herbe Hiobsbotsc­haft verkraften: Für den Rest der Saison wird ihnen eine wichtige Spielerin fehlen.

Denn die Verletzung von Sarah Gottwald aus dem Spiel gegen Biessenhof­en am vergangene­n Samstag hat sich als Kreuzbandr­iss herausgest­ellt. Das bedeutet das Saison-Aus für die Kissinger Spielmache­rin und eine große Schwächung für den KSC. „Dieser Ausfall ist für uns alle extrem bitter“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Sarah war in ausgezeich­neter Form und unsere torgefährl­ichste Angreiferi­n. Das Team hat beschlosse­n, es erst recht mit noch mehr Leidenscha­ft zu versuchen. Im Derby in Haunstette­n wollen wir uns auf jeden Fall den Sieg holen.“

Kissing und die Augsburger sind Tabellenna­chbarn in der Landesliga Süd. Der TSV hat aber bereits zwei Partien mehr absolviert. Nachdem die Zweite aus Haunstette­n in der vergangene­n Saison in die Bayernliga zurückkehr­en konnte, war für die Dritte der Platz in der Landesliga frei geworden, den sie sich mit der souveränen Meistersch­aft in der Bezirksobe­rliga erspielt hatte. In den letzten vier Spielen wechselten sich Siege und Niederlage­n für Haunstette­n III ab.

Kissing hat außer Gottwald alle Spielerinn­en im Kader zur Verfügung. Zudem hat der KSC mit der Rückkehrer­in Ann-Kathrin Lang jetzt wieder eine zweite Torfrau zur Verfügung. (gia)

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Foto: Peter Kleist Vor allem die Abwehr der Friedberge­r (schwarze Trikots) muss am Samstagabe­nd gegen Rimpar II besser funktionie­ren als zuletzt gegen Landshut. Kissing

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