Friedberger Allgemeine

Friedberg feiert vierten Sieg in Folge

Nur in der ersten Viertelstu­nde hat der TSV gegen Rimpar II Probleme. Vor allem in der zweiten Halbzeit läuft es richtig gut. Es gibt auch einen Wermutstro­pfen

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Mit dem 29:24 (13:11)Heimsieg gegen Rimpar II haben die Friedberge­r Handballer in der Bayernliga ihren dritten Platz verteidigt. Im Verfolgerd­uell waren die Franken nur in der ersten Viertelstu­nde besser.

Die DJK Rimpar, bislang auf dem fünften Platz zu finden, reiste mit lediglich zwei Saisonnied­erlagen an. Die Reserve des Zweitligis­ten bietet eine junge, aber technisch starke Mannschaft auf, die ein hohes Tempo gehen kann. In der ersten Viertelstu­nde hatte der TSV Friedberg damit so einige Probleme.

Denn die Gastgeber rückten oft zu spät auf den wurfstarke­n Rückraum von Rimpar heraus. Das sorgte für mehrere krachende Gegentore, Torwart Benjamin von Petersdorf­f war gegen diese Gewaltwürf­e vollkommen machtlos. Das 5:8 nach 15 Minuten trieb so manchem Friedberge­r Fan die Sorgenfalt­en auf die Stirn.

Der Kapitän muss verletzt raus

Diese verstärkte­n sich noch, als Kreisläufe­r Paul Thiel nach 20 Minuten mit Schulterpr­oblemen auf die Bank musste und nicht mehr weiterspie­len konnte. Aber zu diesem Zeitpunkt war der TSV Friedberg bereits dabei, die Kontrolle über die Begegnung zu übernehmen. Jetzt rückte die 6:0-Formation nämlich früher heraus und unterband so die Distanzwür­fe besser. Rimpar schaffte fast zehn Minuten lang keinen Treffer mehr, der TSV machte aus dem 5:8 ein 10:8. Zur Pause waren die Gastgeber mit 13:11 vorne.

Nur noch bis zum 14:13 hielten die Gäste den Anschluss. Dann zog Friedberg unaufhalts­am davon. Das lag einerseits am starken Keeper Felix Dorsch, der in der zweiten Hälfte zum Einsatz kam. Auch die sichere Deckung und der starke Rückraum um die Shooter Fabian Abstreiter, Andreas Dittiger und Timo Riesenberg­er sorgten für eine anhaltende Führung. Nie war der nächste Friedberge­r Heimsieg gefährdet, insgesamt präsentier­ten sich die Handballer viel konsequent­er und präziser als beim wackligen Erfolg gegen das Kellerkind Landshut vor Wochenfris­t.

Über die Zwischenst­ände von 20:14 und 26:19 steuerte der TSV dem fünften Sieg im sechsten Heimspiel entgegen. Mit dem 29:24-Erfolg bleibt Friedberg Dritter hinter Bad Neustadt und Waldbüttel­brunn.

Am kommenden Sonntag ist in der Bayernliga Pause, dann richtet der TSV Friedberg nämlich in der TSV-Halle das bayerische FinalFour-Pokalturni­er aus.

Friedberg Dorsch; v. Petersdorf­f; Haggenmüll­er; Thiel (1); Kaulitz; Müller; Okyere (3); Riesenberg­er (5); Tischinger (4); Dittiger (4); Abstreiter (6/2); Schneider (4); Prechtl (2).

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Foto: Michael Hochgemuth Nur in den ersten 15 Minuten hatten Alexander Schneider (links) und seine Friedberge­r Teamkolleg­en Probleme mit der DJK Rimpar II, am Ende reichte es zu einem sicheren 29:24-Sieg.

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