Friedberger Allgemeine

Die Mär vom Cup-Tief

- VON MILAN SAKO ms@augsburger-allgemeine.de

Typisch, rufen einige Kritiker, wenn die Panther nach der Deutschlan­d-Cup-Pause Anfang November verlieren. Jetzt geht es wieder dahin, monierten die Anhänger nach dem 1:6 in Köln und dem 3:5 in Düsseldorf. Doch es ist eine Mär, dass der AEV nach der Länderspie­lpause immer verliert, wie ein Blick in die Statistik verrät. 2017 (7:4 gegen Köln), 2016 (2:1 in Wolfsburg) und 2015 (6:2 in Nürnberg) starteten die Panther nach den Pausen erfolgreic­h.

Das 3:0 gegen Berlin nach zuvor drei Pleiten in Folge (das 0:4 in Mannheim vor der Pause mitgerechn­et) war dennoch für Trainer Mike Stewart ein Grund, aufzuatmen. Gegen technisch und körperlich robuste Eisbären hielten die Panther dagegen, schafften gar einen Zu-null-Sieg.

Der offene Schlagabta­usch unterstric­h, dass die Augsburger an guten Tagen gegen jedes DEL-Team bestehen können. Sofern die Einstellun­g stimmt. Fakt ist aber auch, dass die Mannschaft vor einem Jahr in einem Katastroph­en-November mit acht Pleiten und lediglich einem Sieg die Play-off-Teilnahme verspielte.

Konstanz ist der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb müssen die Augsburger im Heimspiel am Freitag gegen kriselnde Nürnberger und am Sonntag beim Schlusslic­ht Schwenning­en nachlegen. Denn bislang ist die November-Ausbeute mit drei Punkten aus vier Partien schwach.

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