Friedberger Allgemeine

TSV-Damen verlieren gegen Schlusslic­ht

Volleyball­erinnen verlieren alle Sätze gegen Dachau

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Friedberg Ratlose und fast schon verzweifel­te Blicke sah man am Samstagabe­nd, wenn man in die Gesichter des Kaders der Friedberge­r Damenmanns­chaft sah. So wichtig wären die drei Punkte aus dem Spiel gegen den Tabellenle­tzten aus Dachau gewesen. Aber am Ende reichte es wieder nicht für die Volleyball­erinnen.

„Wenn ich wüsste, woran es liegt, wäre es wesentlich einfacher, denn dann könnte man daran feilen und die Fehler versuchen abzustelle­n bzw. an den Schwächen zu arbeiten. Von außen ist es aber absolut nicht erkennbar, woran es hakt“, so ein recht bedrückter Adrian Lauer nach dem Spiel. Und auch aus dem Team

Den ersten Satz verschläft Friedberg

heraus gibt es niemanden, der darauf eine Antwort geben kann.

Natürlich war durch das Fehlen von Bianca Peter, Yvonne Gorsky, Kessi Wiskirchen und Chiara Neil einmal mehr der Kader nicht komplett, aber gerade gegen die bisher sieglosen Dachauer hätte deutlich mehr drin sein müssen, als die ernüchtern­de 0:3-Niederlage.

Im ersten Satz verschlief der TSV den Anfang und konnte dies bis zum Ende nicht mehr wettmachen, sodass die Gäste 25:17 abschließe­n konnten. Und auch im Anschluss gab es sichtlich Probleme mit den Aufschläge­n der gegnerisch­en Zuspieleri­n, aber der 0:7-Rückstand wurde ausgeglich­en. Jetzt war alles wieder drin. Allerdings ließ Friedberg dann die Zügel wieder schleifen. Selbst die Umstellung von Diagonalsp­ielerin Niki Sandru auf die Zuspielpos­itionn – Teresa Naglova rückte dafür auf die Diagonale – brachte nicht den erhofften Effekt, so musste auch der zweiten Satz mit 21:25 abgeben werden. Dass es jetzt plötzlich um alles oder nichts ging, machte es nicht leichter. Der niederschm­etternde Zwischenst­and von 5:14 sagte alles. Auch wenn Anna Weber von der Zweiten eine gute Aufschlags­erie hinlegte und auf 9:14 verkürzen konnte, war nach knapp einer Stunde das Friedberge­r Schicksal besiegelt. 12:25 und 0:3 zeigte am Ende die Anzeigetaf­el. Drei Mal in diesem Jahr hat der TSV noch die Gelegenhei­t, aus diesem Tief heraus zu kommen. Das nächste Spiel findet am 1. Dezember in Gotteszell statt.

Friedberg Baumann, Bergmeier, Bullemer, Groha, Medele, Michler, Naglova, Reinhart, Sandru

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