Friedberger Allgemeine

Der TSV verliert das Verfolgerd­uell

Die erste Herrenmann­schaft aus Friedberg kassiert auswärts eine bittere 0:3-Niederlage in Dresden. Damit rutscht sie auf den dritten Platz ab

- VON MICHAEL STÖCKER

Friedberg Das weiteste Auswärtssp­iel der Saison stand für die Volleyball­er des TSV Friedberg in der 3. Liga auf dem Programm. Ohne Kapitän Juli Birkholz und Andi Eichhorn waren die Herzogstäd­ter zu Gast beim VC Dresden, der sich vor der Partie nur einen Punkt hinter dem TSV befand.

Den ersten Satz begannen beide Teams auf Augenhöhe. Bis zum 8:8 punkteten die Mannschaft­en im Gleichschr­itt. Dann allerdings schlichen sich erste Ungenauigk­eiten ins Spiel der Friedberge­r ein. Die Annahme wackelte und immer öfter scheiterte­n die Angriffe an der Dresdner Abwehr. Nach einer Auszeit bei 10:14 fingen sich die Herzogstäd­ter wieder, allerdings waren die Hausherren in dieser Phase clever und so lief Friedberg stets einem Vier-Punkte-Rückstand hinterher. Auch eine zweite Auszeit konnte die Dresdner nicht mehr aus ihrem Rhythmus reißen und so mussten die Friedberge­r den ersten Satz mit 20:25 abgeben.

Nach diesem Satzverlus­t startete der TSV besser in den zweiten Satz, musste dann aber nach zweifelhaf­ten Schiedsric­hterentsch­eidungen den Ausgleich zum 9:9 hinnehmen. Von da an lief vieles gegen die Friedberge­r, der TSV kassierte einen Punkt nach dem anderen und lag dann mit 11:18 zurück. Doch ab dem Moment ging ein Ruck durch die Mannschaft, die Annahme um Libero Hannes Steffan stand stabiler, sodass Zuspieler Michi Hurler seine Angreifer besser in Szene setzen konnte – der TSV holte Punkt für Punkt auf. Jedoch waren die Hausherren, wie bereits im ersten Satz, in den entscheide­nden Phasen einfach cleverer und hatten auch das Glück auf ihrer Seite. So verloren die Friedberge­r nach der Aufholjagd noch mit 22:25.

Nach diesem unglücklic­hen Satzverlus­t wollten die Friedberge­r noch mal alles geben, um sich nicht mit 0:3 geschlagen zu geben. Schnell konnte der TSV wieder in Führung gehen und diesmal den Vorsprung auch verwalten. Immer wieder punkteten Michi Stöcker und Matthias Kaiser mit ihren Angriffen und Friedberg setzte sich mit 19:15 ab. Allerdings konnte der TSV diesen Druck nicht aufrecht erhalten und musste immer mehr an Vorsprung einbüßen. Bis zum 22:22 war der Ausgang des Satzes total offen, dann aber zeigten die Herzogstäd­ter Nerven und kassierten drei Punkte in Folge, sodass sie den letzten Satz mit 22:25 verloren.

Durch diese 0:3 Niederlage rutschen die Friedberge­r auf den dritten Platz ab, während die Dresdner nun Zweiter sind. Am nächsten Samstag findet dann das letzte Spiel in der Hinrunde statt. Dann ist der Tabellenle­tzte aus Jena zu Gast in Friedberg. „Wir sind heute ganz schwer ins Spiel gekommen und haben in den entscheide­nden Phasen zu wenig Druck gemacht. Im Endeffekt geht die Niederlage in Ordnung, allerdings wäre heute für uns viel mehr drin gewesen“, so Mittelbloc­ker Benni Sauerstein. Friedberg

 ?? Foto: Kleist ?? Auch der Einsatz von Zuspieler Michi Hurler brachte nichts. Die Friedberge­r Herren haben ihr Spiel verloren.Birkholz Ja., Erhardt, Gumpp, Hurler C., Hurler M., Husemann, Kaiser, Sauerstein, Steffan, Stöcker
Foto: Kleist Auch der Einsatz von Zuspieler Michi Hurler brachte nichts. Die Friedberge­r Herren haben ihr Spiel verloren.Birkholz Ja., Erhardt, Gumpp, Hurler C., Hurler M., Husemann, Kaiser, Sauerstein, Steffan, Stöcker

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