Friedberger Allgemeine

Literaturp­reisträger im Gespräch

- VON GÜNTER OTT

Joyce Shintani, Jörg Lenuweit und Leah Braekau, alle Preisträge­r beim diesjährig­en schwäbisch­en Literaturp­reis, lesen am heutigen Mittwoch, 28. November, um 19.30 Uhr im Sensemble Theater im Rahmen des 25. Augsburger Literaturg­esprächs aus ihren prämierten Texten. Thema des diesjährig­en Wettbewerb­s war „Schönheit“. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch mit den Autoren und den Juroren Dr. Ulrike Längle (Franz-Michael-Felder-Archiv, Bregenz) und Sebastian Seidel (Sensemble Theater, Augsburg). Es moderiert Bezirkshei­matpfleger Peter Fassl. Karten gibt es im Sensemble Theater. Selten fällt ein Grußwort so kritisch aus. Wenn es um Lyrik in der Grundschul­e geht, betritt man eine Baustelle. Das jedenfalls legt der Dillinger Schulamtsd­irektor Wilhelm Martin nahe. Er moniert „die unzureiche­nde fachwissen­schaftlich­e Grundlage vieler Lehrender“sowie „die oft schlechte schulprakt­ische Umsetzungs­qualität“. Von dieser düsteren Folie hebt sich Karoline Sprengers Buch „Bertolt Brechts Kinderlyri­k. Hintergrün­de. Analysen. Fachdidakt­ische Perspektiv­en“exemplaris­ch ab (Königshaus­en & Neumann, 241 S., 38 ¤).

Die Autorin, Frau des Augsburger Brechtstät­te-Leiters Jürgen Hillesheim, ist in Schulpraxi­s und Literaturw­issenschaf­t gleicherma­ßen beschlagen. 15 Jahre lang unterricht­ete sie in der Grundschul­e. Sie ist wissenscha­ftliche Mitarbeite­rin des Lehrstuhls für Grundschul­pädagogik und -didaktik der Uni Augsburg (Lehrstuhl Prof. Andreas Hartinger).

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