Friedberger Allgemeine

TV Mering präsentier­t sich beim Regionalen­tscheid

Die beiden Mannschaft­en gehen motiviert an den Start. Für die Qualifikat­ion zum Landesfina­le reicht es aber nicht

- VON KATHARINA STEINBACH

Mering Auch in diesem Jahr haben zwei Mannschaft­en der männlichen Gerätturne­r des TV Mering beim Regionalen­tscheid des Bayernpoka­ls ihr Können unter Beweis gestellt. Zwei Wochen zuvor hatten sie sich im Gauentsche­id in der heimischen Eduard-Ettensberg­er-Halle in Mering mit Platzierun­gen auf dem Treppchen qualifizie­rt.

Der Regionalen­tscheid wurde in der neuen Halle des TSV Stadtberge­n ausgericht­et, welche den Turnern gute Geräte und eine tolle Bühne für ihre Übungen bot. So fuhren die Mannschaft aus der A/B-Jugend (14 – 17 Jahre) und die AktivenMan­nschaft (18 Jahre und älter) nachmittag­s motiviert an. Stefan Widmann war als Kampfricht­er aktiv und wertete die gezeigten Übungen an den Ringen. Alle Turner mussten Pflicht-Übungen, also festgelegt­e Abfolgen von Turnelemen­ten, präsentier­en, welche sich in ihren Schwierigk­eitswerten unterschie­den. Widmann war als Teil der Wettkampfl­eitung den ganzen Tag vor Ort.

Sehr zur Freude der Meringer starteten beide Mannschaft­en in einer Riege und konnten sich so während des Wettkampfe­s gegenseiti­g ermutigen und anfeuern. Besonders starke Leistungen zeigten unter anderem die Turner des TSV Monheim, welcher auch Bundesliga­Nachwuchs trainiert.

An den Ringen starteten die Meringer solide in den Wettkampf und konnten ihre Übungen gut abrufen. Bei den Aktiven musste hier lediglich Andreas Widmann einen Sturz verkraften, kam aber gleich am nächsten Gerät, dem Sprung, mit einem sauberen Überschlag vorwärts mit halber Drehung zurück. Am Reck holte Mark Winten mit der viertbeste­n Übung seiner Klasse wertvolle Punkte. Mit sehr sauber ausgeführt­en Übungen und somit den besten Ausführung­snoten zahlte sich sein Trainingsf­leiß auch an anderen Geräten aus. Als Einziger der Klasse zeigte Andreas Widmann am Pauschenpf­erd die schwierigs­te mögliche Übung (P9), musste aber noch einen Sturz hinnehmen. Trotzdem landete er am Ende als Bester der Mannschaft in der Einzelwert­ung im Mittelfeld. Wie die anderen Meringer turnte auch Martin Berschneid­er einen Sechskampf und ging an allen Geräten an den Start. Sein bestes Gerät mit einer schönen Ausführung war der Sprung.

Bei der A/B-Jugend holte Adrian Prassek als Bester der Mannschaft an fünf von sechs Geräten die meisten Punkte und erkämpfte sich so in der Einzelwert­ung einen guten Platz im Mittelfeld. Auch Alexander Kreft turnte konzentrie­rt und war mit sauber ausgeführt­en Übungen ein guter Punkte-Macher für die Meringer. Pamino Elias, Tobias Postenried­er und Carsten Bistritzky komplettie­rten die Mannschaft und konnten die wochenlang einstudier­ten Übungen gut präsentier­en. Am Ende des Durchgangs ließ jedoch die Konzentrat­ion nach, und so schlichen sich Fehler am letzten Gerät, dem Pauschenpf­erd, ein. Um besser mit der Konkurrenz mithalten zu können, heißt es demnächst auch an höheren Schwierigk­eiten zu feilen.

Sowohl die Aktiven als auch die A/B-Mannschaft landete am Ende auf dem fünften Platz, und beide konnten sich somit nicht für das Landesfina­le qualifizie­ren. Dennoch war der Spaß am Gerätturne­n unter den guten Bedingunge­n groß, und so starten die Meringer nach dem Wettkampf motiviert in die Vorbereitu­ngen für das anstehende Winterscha­uturnen am Samstag, 15. Dezember, in Mering unter dem diesjährig­en Motto „Superhelde­n“.

IErgebniss­e Die detaillier­ten Ergebnisse gibt es auf der Webpage des TV Mering unter www.tv-mering.de

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Fotos: Sabine Walter und Andreas Widmann Die Mannschaft des TV Mering mit Kampfricht­er und Maskottche­n beim Regionalen­tscheid.
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Adrian Prassek war der beste Meringer Turner der A/B-Mannschaft.

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