Die neue Bäckergasse gefällt nicht
Zum Artikel „Die neue Bäckergasse gefällt“vom 26. November:
Nach der völlig missglückten Sanierung mit der Neupflasterung der Fußgängerzone in der Innenstadt hat sich jetzt die Stadt Augsburg erneut ein Armutszeugnis ausgestellt. Der neu verlegte Pflasterbelag in der Bäckergasse hat unzweifelhaft den Vorzug, dass er mit Fahrrädern und Kinderwagen leicht und bequem zu befahren ist. Diesbezüglich hat sich die Bäckergasse wesentlich verbessert. Was allerdings der neue Belag mit den „Teerverfugungen“optisch bietet, ist ein trauriger Anblick. Die hässlichen, unförmigen und viel zu breiten Fugen verschandeln den gesamten Pflasterbelag. Hier sollten die Baufirmen zur Rechenschaft gezogen werden, oder war das von der Bauverwaltung so vorgegeben?
Dass der neue Belag von künftigen Besuchern der Wassertürme beim Roten Tor anlässlich eines möglichen Unesco-Welterbes mit Kritik bewertet wird, wage ich vorauszusagen.
Dass es auch besser geht, zeigen Fußgängersanierungen in anderen schwäbischen Städten wie z. B. Nördlingen. Hier wurde ein homogener ebener Belag mit schönen passgenauen Fugen verlegt, der auch die Ansprüche der Fahrradund Kinderwagenfahrer zufriedenstellt.
Werner Rauwolf,
Königsbrunn