Friedberger Allgemeine

Merings Erste muss eine Schlappe hinnehmen

Das Team verliert bei Kempten und rutscht auf den sechsten Platz der Schwabenli­ga I

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Mering Gegen den Tabellenfü­hrer und Gastgeber Kempten musste Merings erste Schachmann­schaft eine 3:5-Schlappe hinnehmen und ist auf den sechsten Tabellenpl­atz in der Schwabenli­ga I abgerutsch­t.

Zwei Besonderhe­iten zeichneten den Wettkampf aus: Der im ersten Jahr in der Ersten spielende Michael Haubrich hat einen Lauf, ihm glückte schon die zweite Gewinn- partie in Folge. Sein Debüt in der ersten Mannschaft gab die Nachwuchsh­offnung Oskar Herz und ihm gelang eine tadellose Punkteteil­ung.

Der Spitzenspi­eler Norbert Krug hatte die etwas bessere Bauernstel­lung, doch Peter Schmid konterte mit Stellungsw­iederholun­g durch Dauerschac­h, also Unentschie­den. Der erstmalig in dieser Saison einge- setzte Ersatzmann Helmut Strobl erzielte gegen den nominell stärkeren Felix Pleyer ein beachtlich­es Remis. Unglücklic­h durch Zeitübersc­hreitung verlor Sepp Neiß gegen Sebastian Hanisch. In dem Duell Gero Gode gegen Günter Brunold setzte sich der nach deutscher Wertungsza­hl überlegene Kemptener Brunold durch. Winnie Rebitzer hätte nach einer Unachtsamk­eit von Max Oberhofer in ein gewonnenes Bauernends­piel abwickeln können, übersah jedoch den Gewinnzug und die Partie endete friedlich. Einen schwierige­n Gegner hatte Co-Kapitän Richard Essler, der Nachwuchss­pieler Julian Wagner fiel durch teilweise unsportlic­hes Verhalten auf. Anderersei­ts zeigte er am Brett sein beachtlich­es Können und besiegte Essler glatt. Am vierten Spieltag sollte Mering gegen den geteilten Tabellenle­tzten Memmingen unbedingt gewinnen, um nicht auf einem Abstiegspl­atz zu landen.

Merings Zweite befindet sich im Tabellenmi­ttelfeld und muss im nächsten Wettkampf gegen Schachfreu­nde II antreten. Im vereinsint­ernen Pokalfinal­e stehen sich Norbert Krug und Winnie Rebitzer gegenüber.

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