Friedberg blamiert sich
Die erste Herrenmannschaft verliert in der eigenen Halle gegen dem Tabellenletzten Jena. Die TSV-Spieler wirken dabei oft verunsichert oder passiv. Sie gewinnen keinen Satz
Friedberg Beim letzten Spiel in der Hinrunde haben sich die Volleyballer des TSV Friedberg blamiert. Das Team um Spielertrainer Christian Hurler empfing den Tabellenletzten der 3. Liga aus Jena. Für die Friedberger ging es darum, dem Negativtrend entgegenzuwirken, von den letzten fünf Spielen konnten sie nur zwei gewinnen und holten dabei lediglich sechs Punkte.
Zwar starteten beide Teams im ersten Satz auf Augenhöhe, allerdings war den Friedbergern eine gewisse Anspannung anzumerken. In vielen Situationen fehlte die Präzision
In vielen Situationen fehlt die Präzision
im Team um Kapitän Juli Birkholz und so lag der TSV zur Mitte des Satzes mit 9:13 zurück. Auch nach einer Auszeit fanden die Herzogstädter nicht wirklich ins Spiel und liefen von da an immer mehr dem Rückstand hinterher. Die Annahme wackelte und auch mit den Angriffen erzeugte der TSV viel zu wenig Druck. Die Gäste hingegen spielten konzentriert und stellten die Friedberger vor immer größere Probleme. Die Hausherren hielten dem Druck nicht stand und mussten den ersten Satz mit 20:25 abgeben.
Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie der erste auf Augenhöhe. Immer wieder konnten Juli Birkholz und Matthias Kaiser mit ihren Angriffen punkten. Doch die Gäste ließen nicht locker und boten den Herzogstädtern Paroli. In der Mitte des Satzes gab es einen Bruch im Friedberger Spiel, die Annahme um Libero Hannes Steffan wackelte und so musste der TSV einige Punkte abgeben. Beim 15:20 holten die Hausherren auf und kämpften sich Punkt für Punkt heran, doch wie schon im ersten Satz hatten am Ende die Gäste das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 25:21.
Der letzte Satz des Abends war ein rabenschwarzer aus Sicht der Friedberger. Zwar stand die Annahme nun stabiler, allerdings scheiterten die Angriffe viel zu oft am Gästeblock oder an der Abwehr. Jena zog schnell auf 10:4 davon, was Trainer Hurler zu einer Auszeit zwang. Doch auch danach waren die Friedberger viel zu passiv. Einzig Andi Eichhorn konnte ab und an noch für Punkte sorgen, was aber an Abend viel zu wenig war. Beim 10:19 betrug der Rückstand sogar neun Punkte, zwar bäumten sich die Friedberger zum Schluss noch mal etwas auf, aber sie mussten zum Schluss den Satz mit 19:25 abgeben und verloren das Spiel somit deutlich mit 0:3.
Durch diese bittere Niederlage rutscht der TSV auf den vierten Tabellenplatz ab und könnte am kommenden Wochenende sogar noch von Leipzig überholt werden. Somit beenden die Friedberger die Hinrunde mit sieben Siegen und vier Niederlagen.
Am kommenden Wochenende haben die Herzogstädter spielfrei, bevor es dann am Samstag, 15. Dezember, zum letzten Heimspiel 2018 kommt, dann ist der TSV Deggendorf zu Gast. „Uns ist es heute in keiner Situation gelungen, ins Spiel zu finden. Die ganze Zeit über wirkdiesem te unser Spiel wie gehemmt, das müssen wir sofort abstellen. Nachdem wir sehr gut in die Saison gestartet sind, haben wir es zum Schluss leider sehr schleifen lassen, das darf uns in der Rückrunde nicht mehr passieren“, so Außenangreifer Stefan Erhardt.
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