Königsbrunn hat eine Vision 2030
Was sich künftig im Zentrum abspielen soll
Königsbrunn Mering hatte seine „Vision 2025“. In der Nachbarschaft nennt sich das Programm „Vision 2030“. Unter dem Titel wird im Königsbrunner Stadtrat die Entwicklung des Zentrums zwischen den beiden Kreisverkehren an der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße und zwischen Rathaus und dem Sportpark West zusammengefasst. Die Ergebnisse wurden jetzt vorgestellt.
Wie Werner Lohmann, der Leiter des Technischen Bauamts, erklärte, durften alle Stadträte ihre Vorlieben für Standorte und Nutzungen eintragen, die Ergebnisse wurden statistisch aufbereitet und präsentiert. Nötig wurde das Ganze, weil durch das Ende der Königstherme viel neu zu gestaltende Fläche frei wurde. Die „Neue Mitte“, also den Bereich zwischen Marktstraße, Rathauswiese und Europaplatz, wollen die Stadträte demnach mehrheitlich als Wohn- und Geschäftsquartier gestalten. Die meisten positiven Stimmen gab es für Wohnen und Einzelhandel, wobei sich eine erkleckliche Anzahl auch Gastronomie beziehungsweise einen Biergarten und die Ansiedelung der Stadtbücherei und des Archivs vorstellen kann. Weitere Geschäfte und Gastronomiebetriebe sehen die Stadträte am „Boulevard“, also der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße im Zentrum.
28 von 30 Stadträten sprachen sich für das „Forum“, das ehemalige Thermenareal, als Standort für eine Stadthalle aus. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Vorstellungen, was aus dem Areal werden könnte. Die Stadt möchte in den nächsten Wochen auch ein Stimmungsbild der Bevölkerung einholen.