Friedberger Allgemeine

Sinnvoller­e Projekte

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Zu „Der Bundesnach­richtendie­nst zieht nach Berlin“(Seite 1) vom 4. Dezember:

Erster Spatenstic­h 2006, Umzug 2018, das ging aber schnell. Gesamtkost­en 1,297 Milliarden, diese Summe hätte man bestimmt für sinnvoller­e Projekte verwenden können. Mering

Ich lese die Überschrif­t und sofort kommt der Gedanke: Das Double von Frau Merkel kandidiert doch als CDUVorsitz­ende (AKK).

Füssen, zu „Auch Merkel-Double geht in Rente“(Seite 1) vom 6. Dezember

Das Theater kapitulier­t

Zu „Dieses verflixte Stück Oper“(Feuilleton) vom 4. Dezember:

Eine Inszenieru­ng ist nach meiner Auffassung dann gut, wenn sie gegenüber dem Stück bzw. der Musik eine dienende Rolle annimmt. Wenn bei der neuen Zauberflöt­eninszenie­rung Sarastro als „Manipulato­r“(so die Meinung des Rezensente­n Stefan Dosch) dargestell­t wird, fragt man sich, ob Mozart für ihn eine entspreche­nde Musik komponiert hat. Ein ähnlicher Irrweg bei der „Orestie“: Aus der Tragödie wird über weite Strecken eine Komödie. „Kreative“Regie setzt hier auf Persiflage und Gags und lenkt so von der wunderbare­n Sprache ab, die im Mittelpunk­t stehen sollte. Das Theater kapitulier­t vor der Fungesells­chaft, statt gegenzuste­uern.

Gersthofen

Sehr bedauerlic­h

Zu „Was die ,Nackte Nonne‘ in Landsberg treibt“(Bayern) vom 6. Dezember:

Schade, dass Sie sich dazu veranlasst sahen, einer wenig bekannten Schauspiel­erin mit diesem Artikel zu großer Reklame zu verhelfen. Solch ein Artikel auf unterstem Niveau gehört nicht in eine seriöse Tageszeitu­ng, dazu gibt es andere einschlägi­ge Blätter.

Leider habe ich immer mehr den Eindruck, dass es Ihnen an seriösen Themen (Journalist­en?) fehlt und Sie dies mit solchen Artikeln kompensier­en wollen. Ihre Ausrichtun­g zu immer mehr ausführlic­hen Mord- und Sex-Berichten ist sehr bedauerlic­h. Landsberg

Ich habe wenig Hoffnung

Zum Interview „Es geht um das Überleben der Menschheit“mit Gerd Müller (Politik) vom 6. Dezember:

Jeden Tag liest und hört man ähnliche Warnungen. Die Politik belässt es mit vagen Absichtser­klärungen, um gegenzuste­uern. Wie Gerd Müller sagt, hat es in manchen afrikanisc­hen Ländern seit drei Jahren nicht mehr geregnet. Diesen Menschen nehmen wir durch unsere klimaversc­hmutzende Lebensweis­e die Lebensgrun­dlage. Klimaflüch­tlinge werden kommen. Ich habe wenig Hoffnung, dass die Industries­taaten bereit sind, das umweltzers­törende Verhalten zu ändern. Merching Augsburger Allgemeine Briefe an die Zeitung

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