Friedberger Allgemeine

Bayern kompakt

- (vmö)

Falsche Sternsinge­r betteln in Nördlinger Restaurant

In einem Nördlinger Restaurant haben falsche Sternsinge­r am Sonntag erfolgreic­h um Geld gebettelt, wie ein Gast im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Ihm kamen die drei minderjähr­igen Buben mit rotem Turban befremdlic­h vor, vor allem als sie sangen: „Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast du Weihnachte­n verpennt.“Auch die Nördlinger Polizei warnt daher vor den falschen Sternsinge­rn. Die Betrüger tauchen immer wieder auf, wie ein Sprecher der bundesweit­en Aktion Sternsinge­r mitteilt. Sie seien aber meist schnell enttarnt, daher gebe es keine Folgen für die Aktion selbst. Laut Bistum Augsburg können sich die echten Sternsinge­r in der Regel ausweisen.

Rentner hortet 40 000 geschmugge­lte Zigaretten

Rund 40 000 geschmugge­lte Zigaretten haben Zöllner in Umzugskart­ons in einer Wohnung in Unterfrank­en gefunden. Die mehr als 2000 Schachteln mit ukrainisch­en Steuerband­erolen hat ein 75 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen in seinem Gästezimme­r gelagert. Er und seine Frau müssen sich nun wegen des Verdachts der Steuerhint­erziehung verantwort­en. Der Steuerscha­den liegt laut Zoll bei etwa 6500 Euro. Privatleut­e dürfen aus dem EU-Ausland bis zu vier Stangen und aus dem EU-NichtAusla­nd eine Stange steuerfrei mit nach Hause nehmen.

Obduktions­tisch wird nicht zu Restaurant­möbel

Ein Sektionsti­sch aus schwarzem Marmor aus der Zeit von Prinzregen­t Luitpold: Hier wurde die Leiche des ermordeten Schauspiel­ers Walter Sedlmayr obduziert – und an dem Tisch wollte ein Münchner Gastronom seine Gäste bewirten. Doch der bekannte Gerichtsme­diziner Wolfgang Eisenmenge­r machte dem Mann einen Strich durch die Rechnung: „Wir sind erst gar nicht in die Verhandlun­gen getreten“, sagte der frühere Chef der Münchner Rechtsmedi­zin der

Süddeutsch­en

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