Friedberger Allgemeine

Leser wünschen sich hartes Durchgreif­en

Online-Umfrage ergibt: Beim Thema Falschpark­er muss sich etwas tun

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Friedberg Das Thema Verkehr, vor allem die Situation in der Ludwigstra­ße, bewegt die Friedberge­r. Das bewies einmal mehr die OnlineUmfr­age, die wir in den vergangene­n Tagen durchgefüh­rt haben. Fast 450 Menschen stimmten ab zu der Frage „Soll Friedberg härter gegen Falschpark­er vorgehen?“. Das (nicht repräsenta­tive) Ergebnis: 76 Prozent der Teilnehmer beantworte­n das mit „Ja“, das sind 340 Stimmen. 18 Prozent (79 Stimmen) meinen dagegen: „Nein“und sechs Prozent (27 Stimmen) ist es egal. Manchem war es auch nicht differenzi­ert genug. So schrieb ein Leser im Internet, es sei wichtig, ob es sich um Strecken handelt, die für den Busverkehr von Bedeutung sind. Anlass für unsere Online-Umfrage war eine erneute Diskussion im Bauausschu­ss des Stadtrates über die Ludwigstra­ße, nachdem der AVV sich beschwert hatte, dass Busse wegen der Situation in der Ludwigstra­ße immer wieder zu spät kommen oder wegen Falschpark­ern nicht abbiegen können. Die Stadträte hatten daraufhin mehrere Maßnahmen beschlosse­n.

● Im Bereich der Ludwigstra­ße 1 bis 5 (Blumenecke bis Strumpfins­el) wird ein absolutes Halteverbo­t eingericht­et. Zum Be- und Entladen können Autofahrer auf einem eigens ausgewiese­nen Platz am Marienplat­z vor Feinkost Schadl anhalten.

● Die Situation im Bereich Ludwigstra­ße 10 bis 12 (Altstadtca­fé bis Käser Soiderer) wird zunächst beobachtet; ein absolutes Halteverbo­t, wie vom AVV vorgeschla­gen und von FDP und Parteifrei­en Bürgern befürworte­t, soll es vorerst nicht geben. Geprüft wird, ob in der Umgebung eine weitere Lieferzone wie am Marienplat­z eingericht­et werden kann.

● Der Parkplatz vor dem Haus Ludwigstra­ße 25 (Ludwigsapo­theke) bleibt entgegen der Vorstellun­g des AVV erhalten. Dort bleibt der Bus immer wieder stecken, wenn Falschpark­er auf der Südseite der Ludwigstra­ße stehen.

● Am Park-and-ride-Platz am Bahnhof stehen mitunter große Lieferwage­n, die weit in die Fahrbahn hineinrage­n. Die Busse kommen dann nicht mehr hindurch. Die Verkehrsüb­erwachung soll künftig verstärkt ein Auge darauf haben.

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Foto: Mareike König Busse, Autos, Radler und Fußgänger teilen sich den Platz in der Ludwigstra­ße in Friedberg.

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