Friedberger Allgemeine

Merings Gegner ist überrasche­nd stark

Gegen Bad Grönenbach holt die erste Mannschaft ein 4:4-Unentschie­den. Gerhard Decker erhält vom Verein eine besondere Auszeichnu­ng

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Brett kampflos verlor, ging Mering mit 1:0 in Führung. Gegen Richard Essler erwischte Stefan Schrinner nicht den besten Tag, er ließ sich die Rochade verderben und als Essler Linien gegen den unrochiert­en König geöffnet hatte, war der schöne Sieg des Meringers perfekt.

Nachdem Ernst-Michael Kürschner ein überragend­es Ergebnis mit 6,5 Punkten aus sieben Partien in der Neusäßer Stadtmeist­erschaft geholt hatte, zählt er zu den Besten im Verein. Auch dieses Mal ließ er nichts anbrennen und gewann unter Ausnutzung der offenen Linie gegen Jochen Dierich den ganzen Punkt.

Eine wahre Pechsträhn­e verfolgt Sepp Neiß, er verlor das vierte Spiel in Folge gegen Peter Schiegg. Mit einem gut inszeniert­en Angriff gelang es Alexander Buhn, die Rochadeste­llung von Michael Haubrich zu zertrümmer­n, der Bad Grönenbach­er gewann sicher. Die Aufholjagd der Allgäuer ging weiter, Oskar Herz hatte trotz Materialna­chteil gute Gegenchanc­en, doch ein Zwischensc­hach mit Turmgewinn brachte Pascal Thielke auf die Siegerstra­ße. In den letzten beiden Partien stand Winnie Rebitzer etwas besser und Alexander Gerhard etwas schlechter. Um das Mannschaft­sunentschi­eden nicht zu gefährden, entschiede­n sich Andreas Wilhelm und Armin Beckert, den Remishafen anzusteuer­n.

Die Jugendlich­en der U20 waren erfolgreic­h, man belegte in der Schwabenli­ga denkbar knapp nach Berliner Wertung hinter Leipheim den zweiten Platz. Die Mannschaft spielte in der Aufstellun­g Oskar Herz, Philipp Penovici, Louis Vilela, Fabian Wölfle und Malte Bolenski.

Mit einem einstimmig­en Ergebnis in der Hauptversa­mmlung wurde Gerhard Decker nach 50-jähriger Mitgliedsc­haft zum Ehrenmitgl­ied des Schachklub­s ernannt. Decker ist in verschiede­nen Funktionen wie Jugendleit­er und Vorsitzend­er des schwäbisch­en Verbandes oder Schiedsric­hterbeauft­ragter des bayerische­n Schachbund­es tätig gewesen. Er ist immer noch in Mannschaft­skämpfen der zweiten Mannschaft aktiv.

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Foto: Winfried Rebitzer Der Zweite Vorsitzend­e Helmut Strobl, Ehrenmitgl­ied Gerhard Decker und Erster Vorsitzend­er Johann Müller-Zurlinden (von links).

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