Die Mischung macht´s
Ein gutes Zusammenspiel von Lüften und Heizen ist wichtig
Die Temperaturen draußen liegen nachts im Minusbereich. Umso wichtiger ist es, dass wir wenigstens in den eigenen vier Wänden nicht frieren und uns wohlfühlen. Also denken viele: Heizung an und bloß kein Fenster auf. Aber das ist falsch, denn es könnte uns anders noch besser gehen. Schlechte Luft macht krank. Das ist nicht nur eine Weisheit, sondern wurde von Experten bewiesen. Auf Dauer können falsches Heizen und fehlerhaftes Lüften sogar gesundheitliche Folgen haben. Der Wechsel von Frieren im einen und Schwitzen im nächsten Moment bringt rasch Erkältungen mit sich. Außerdem breiten sich in einem nicht belüfteten Raum Bakterien und Viren schneller aus. Sauerstoffmangel führt oft zu Kopfschmerzen. Ist es zu feucht, bildet sich Schimmel.
Wichtig zum Wohlfühlen
Deshalb ist es notwendig, auf das Raumklima zu Hause sowie am Arbeitsplatz zu achten. Es gibt zahlreiche Tabellen, die Werte für die optimale Temperatur und die beste Luftfeuchtigkeit liefern. Aber wie misst man die beiden Faktoren eigentlich?
Das Thermometer ist bekannt – es zeigt auf einer Skala in Grad Celsius an, wie warm oder kalt es in einem Raum ist. Die Luftfeuchtigkeit wird mit einem Hygrometer gemessen. Dieses bestimmt den Wasserdampfgehalt. Ist er zu hoch, sollte man häufiger lüften. Ein Zeichen dafür sind beschlagene Fensterscheiben. Zu niedrige Werte können mit einem Luftbefeuchter ausgeglichen werden. Auf zu trockene Luft deuten vermehrter Husten und ein Kratzen im Hals hin. Hängt man nasse Wäsche im betroffenen Zimmer auf, muss man keine eigenen Befeuchtungsgeräte kaufen. Ansonsten hilft auch ein feuchtes, über die Heizung gehängtes Tuch.
OApropos Heizung! Damit die Wärmegeräte nicht unnötig laufen, lohnt es sich, einen Thermostat am Heizkörper anzubringen. Die Vorrichtung regelt anhand der Raumtemperatur die Stufe der Heizung und spart so eine Menge Strom.