Wann gibt es Bauplätze?
Es steht noch kein Termin fest für die Vergabe der ersten 25 Grundstücke. Warum die Zeit aber gerade für Familien bereits drängt
Für die Vergabe neuer Baugrundstücke in der Gemeinde Affing steht noch kein Termin fest. Dabei drängt die Zeit.
Affing Die Interessenten für Bauplätze in der Gemeinde Affing stehen Schlange. Im Sommer 2018 standen 170 Namen auf der Liste. Wann gibt es denn nun endlich Bauplätze? Diese Frage stellte Gerhard Faltermeier in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Demnächst werden immerhin schon mal rund 25 Bauplätze zur Verfügung stehen: „Südlich der Gebenhofener Straße“in Affing und „Am Anger“in Mühlhausen. Die Vergabe ist fürs Frühjahr geplant, doch bei der Frage nach einem konkreten Termin musste Bürgermeis- ter Markus Winklhofer passen. „Wir sind noch nicht so weit“, sagte er. Denn die Kosten stünden noch nicht fest und damit auch nicht die Preise. Faltermeier forderte daraufhin: „Wir müssen ganz gewaltig Geschwindigkeit aufnehmen.“
Das Baukindergeld gebe es gesichert nur bis Ende 2020. Bis dahin müssten die Familien den Bauantrag gestellt haben. Faltermeier befürchtete, dass Familien bei weiteren Verzögerungen leer ausgehen könnten.
Weitere 60 Häuser können „Am Weberanger“in Mühlhausen entstehen. Die Realisierung dauert dort noch etwas länger. Das Gutachten zum Hochwasserschutz ist fertig und wird gerade vom Planer beurteilt. Diese Auskunft erhielt Faltermeier von Verwaltungschef Tilo Leister. Die weiteren Themen der Sitzung:
● Kein Pflegeheim Ein Seniorenund Pflegeheim sollte in IglbachWest in Affing gebaut werden. Daraus ist bekanntlich nichts geworden. Deshalb stellte der Gemeinderat nun die damals begonnene Änderung des Bebauungsplans ein.
● Ärger bei schnellem Internet Nach dem Ausbau fürs schnelle Internet weist zum Beispiel der Mühlweg in Affing „Riesenstolperfallen“auf. Das kritisierte Stefan Matzka. Paul Moll ist der Zustand des Parkplatzes am Friedhof ein Dorn im Auge. Die Hälfte davon werde von der mit dem Ausbau beauftragten Firma belagert. Die Gemeinde will sich darum kümmern, versprach der Bürgermeister.
● Zuschuss für Dorfhelfer Die Dorfund Betriebshelfer erhalten den erbetenen Zuschuss von 15 Cent je Einwohner: insgesamt 825 Euro.
● Verteilerkasten aufgetaucht Hubert Brucklachner berichtete von einem Verteilerkasten, der auf dem Gehweg der Von-GravenreuthStraße in Affing steht: „Plötzlich war er da.“Ein Kinderwagen komme da nicht mehr vorbei.